Der Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft platzt nicht gerade vor lauter starken Stürmern. Oder schaut Fußball-Deutschland nur nicht genau hin? Der neue Bundestrainer Julian Nagelsmann soll einen treffsicheren Youngster auf dem Zettel haben, der schon bald im DFB-Trikot debütieren könnte.

Nach Informationen der "Sport Bild" soll Nagelsmann ein Auge auf Hoffenheims Angreifer Maximilian Beier geworfen.

Der 20-Jährige könnte der erste Debütant unter dem neuen Bundestrainer werden, schon bei der USA-Reise im Oktober an Bord sein. Beiers Vorteil: Er ist flexibel einsetzbar, kann links wie rechts, aber auch im Sturmzentrum spielen. Und: In der laufenden Bundesliga-Saison netzte der Hoffenheimer für die formstarke TSG schon viermal. 

Nationalmannschaft: Maximilian Beier nicht der einzige Kandidat

Auch die Premier-League-Klubs FC Brentford und FC Everton sollen Beier bereits beobachten. 

Der Youngster ist laut "Sport Bild" aber nicht der Einzige, der sich bei Nagelsmann Hoffnungen auf Länderspiele und eine Teilnahme an der Heim-Europameisterschaft 2024 machen darf. Dies gelte auch für Kevin Behrens (Union Berlin), Davie Selke (1. FC Köln) und sogar Zweitliga-Profi Robert Glatzel vom HSV. Zumindest letztere Option stößt bei Rekordnationalspieler Lothar Matthäus auf wenig Gegenliebe.

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"Nichts gegen Glatzel. Er macht seinen Job super und trifft zuverlässig. Aber es ist die 2. Liga. Wir haben zu wenige sehr gute deutsche Mittelstürmer, aber in der 2. Liga müssen wir deshalb trotzdem nicht schauen", sagte Matthäus vor kurzem der "Bild".

Für den Weltmeister von 1990 ist Niclas Füllkrug von Borussia Dortmund "gesetzt", als "Back-up" sehe er Unions Behrens, so TV-Experte Matthäus. Von Hoffenheims Beier (noch) kein Wort.