CSKA Moskva Donnerstag, 15. Mai 2014
16:30 Uhr
Lokomotiv Moskva
1:0
Tore
1 : 0 Zoran Tošić 47.

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90'
Fazit
CSKA Moskau hat es tatsächlich geschafft und ist zum insgesamt zwölften Mal Meister Russlands bzw. der UdSSR! Die Hauptstädter brauchten angesichts des Sieges von Zenit in Krasnodar diese drei Punkte und haben sie auch tatsächlich errungen. Schlüssel des Erfolgs war der frühe Treffer in Halbzeit zwei, sodass der Armeeklub sich in der Folge zurückziehen und Lok kommen lassen konnte. Das liegt der Elf von Leonid Kuchuk nicht, entsprechend schwer taten sich die Gäste, CSKA gefährlich zu werden. Acht Minuten vor Schluss war dann die Gelegenheit da, doch Torjäger N'Doye traf nur den Pfosten und sorgt damit vor allem für bittere Tränen in St. Petersburg, denn Zenit sah bis Sonntag noch wie der neue Meister aus, verspielte den Titel jedoch gegen Dinamo. Herzlichen Glückwunsch auch von dieser Stelle an CSKA Moskau zur alles in allem verdienten Meisterschaft, denn wer einen direkten Konkurrenten am letzten Spieltag schlägt, hat es aus eigener Kraft erzwungen!
90'
Tosic lässt sich im gegnerischen Strafraum nochmal fallen und bekommt den Freistoß. Das ganze Stadion erwartet nun den Abpfiff.
90'
Spielende
90'
Und da ist er!
90'
Gelbe Karte für Moubarak Boussoufa (Lokomotiv Moskva)
90'
Gelbe Karte für Igor Akinfeev (CSKA Moskva)
90'
Gelbe Karte für Aleksandr Samedov (Lokomotiv Moskva)
90'
Es gibt drei Minuten oben drauf, das ganze Stadion steht nun auf den Beinen und erwartet die endgültige Titelentscheidung!
90'
Lok spielt nun wie beim Handball um den Strafraum der Rot-Blauen, aber die Gastgeber können immer irgendwie noch klären. Rutscht in der Nachspielzeit noch ein Ball durch und zerstört damit alle CSKA-Träume?
87'
Gelbe Karte für Vedran Ćorluka (Lokomotiv Moskva)
87'
Gelbe Karte für Seydou Doumbia (CSKA Moskva)
85'
Pfosten! Fast verspielt CSKA den Titel! Nach einer Hereingabe von Boussoufa herrscht Chaos im Strafraum, aus dem N'Doye mit einem Schussversuch im Fallen hervorgeht. Akinfeev kommt nicht mehr an den Ball und hat Glück, dass der Ball in hohem Bogen gegen den rechten Pfosten stößt. Um ein Haar der Ausgleich!
82'
Lok ist inzwischen nicht mehr ganz so druckvoll wie nach dem Treffer des Armeeklubs. Werden gegen einen tief stehenden Gegner die Beine schwer nach einer langen Saison?
80'
Erster Wechsel bei den Gastgebern, während Lok schon dreimal tauschte. Mit Musa kommt der beste Torschütze der letzten Saison, bevor er in dieser Spielzeit von Doumbia verdrängt wurde.
79'
Einwechslung bei CSKA Moskva -> Ahmed Musa
79'
Auswechslung bei CSKA Moskva -> Alan Dzagoev
77'
... der Ball kommt gut herein, allerdings ist in der Mitte Endstation, da CSKA mit Mann und Maus verteidigt und alles gegen den Ball wirft.
76'
Erneut ein Freistoß für die Gäste, diesmal kann sich Rechtsaußen Samedov wieder im Flanken über rechts üben...
73'
Dzagoev! Nach einer flachen Hereingabe über die linke Seite ist der 23-jährige in der Mitte völlig frei, kann das Leder annehmen und sich in Ruhe drehen, aufs Tor schießen - aber der Supertalent scheitert aus sieben Metern am brasilianischen Keeper der Gäste, das hätte die Entscheidung im Meisterkamof sein müssen!
70'
Lok drängt auf den Ausgleich, schließlich spielt nur der Tabellenzweite aus Russland in der CL-Qualifikation. Es wäre die erste CL-Teilnahme für die Eisenbahnler seit 2005.
67'
... der Marokkaner machts mit rechts, und der Versuch ist tatsächlich nicht übel, geht aber doch einen halben Meter am linken Torwinkel vorbei.
66'
Gute Freistoßposition für Lok nun gut 20 Meter zentral vor dem Tor. Nun wird ein Zauberfüßchen gebraucht, Denisov und Boussoufa stehen bereit...
65'
Lok mit der Konterchance! Da war er, der brandgefährliche Konter! Guilherme macht das Spiel nach einer Ecke von CSKA schnell, Shishkin ist über links schnell, spielt den Ball in die Mitte dann aber viel zu ungenau, sodass Samedov aus seiner Laufbewegung gestört wird und seinen Pass vertändelt. Da wäre der Ausgleich drin gewesen!
63'
Lok ist nun aktiver und drängt im Rahmen seiner Möglichkeiten auf die Führung, aber CSKA ist nun weitaus defensiver eingestellt und geht kein Risiko ein gegen die beste Kontermannschaft der Liga.
61'
Denisov setzt sich auf links schön durch und kann Einwechselspieler Shishkin in Szene setzen, doch der verdribbelt das Leder im Strafraum gegen Ignashevich.
58'
Zenit erhöht in Krasnodar auf 3:0 und macht alles klar - nun müssen die Himmelblauen nur noch auf ein Tor von Lok hoffen, angesichts des nun offenen Visiers beider Teams nicht allzu unrealistisch!
57'
Einwechslung bei Lokomotiv Moskva -> Dame N'Doye
57'
Auswechslung bei Lokomotiv Moskva -> Roman Pavlyuchenko
56'
Wieder CSKA! Fernandes macht das auf rechts gut und kann eine Flanke in die Mitte ziehen, die Dzagoev auf Zuber abtropfen lässt, doch dieser kann aus dem Hinterhalt die Kugel nicht flach halten und schickt sie auf die Tribüne. Aber das Spiel scheint nun endlich in Fahrt zu kommen!
54'
Für den ukrainischen Innenverteidiger kommt der marokkanische Außenbahnspieler - ein deutliches Zeichen von Trainer Kuchuk, dass man sich hier nicht aufgeben und CSKA den Titel kampflos überlassen will.
53'
Einwechslung bei Lokomotiv Moskva -> Moubarak Boussoufa
53'
Auswechslung bei Lokomotiv Moskva -> Taras Mikhalik
52'
Eine Rauchbombe aus dem CSKA-Block trübt die Sicht auf den Rasen, doch die Begegnung geht erstmal weiter.
50'
Welch ein Paukenschlag zu Beginn der Hälfte. Nun stellt sich die Frage, ob CSKA die Führung, die sicher zum Titel reichen würde, verwaltet oder auf das zweite Tor spielt, um die Meisterschaft zu sichern und nicht durch ein unglückliches Lok-Tor alles zu verspielen.
47'
Tooor für CSKA Moskva, 1:0 durch Zoran Tošić
Ist das das Tor zum Titel? Vedran Ćorluka spielt in der Defensive einen dicken Bock in die Mitte, den der Serbe anfangen kann und sich daraufhin antrittsschnell Richtung Tor bewegt. Nach kurzem Dribbling fackelt er nicht lange und zieht aus gut 20 Metern ab - Guilherme kommt nicht mehr an die Kugel und hat dann Pech, dass die Kugel vom Innenpfosten ins Tor rollt.
46'
Weiter geht's im warmen Moskau!
46'
Auswechslung bei Lokomotiv Moskva -> Sergey Tkachev
46'
Einwechslung bei Lokomotiv Moskva -> Roman Shishkin
46'
Anpfiff 2. Halbzeit
45'
Halbzeitfazit
Eine verkrampfte erste Hälfte geht im in Russland sogenannten "goldenen Spiel" um den Titel torlos in die Pause. Trotz guten Beginns der Gäste und Überlegenheit der Gastgeber in der Folge verpassten es beide Teams, im letzten Drittel des Gegners einen gelungenen Spielzug aufzubauen und somit den beiden Torhütern gefährlich zu werden. Ein Kopfball von Dzagoev war die einzige Torannäherung in 45 Minuten - zu wenig, wenn man Meister werden will. Aus dem erwarteten Dreikampf ist inzwischen durch die klare Führung Zenits in Krasnodar ein Zweikampf geworden - nur noch CSKA kann mit einem Sieg noch Meister werden, für Lok geht es wahrscheinlich nur noch um die Vizemeisterschaft bzw. die Genugtuung, dem Stadtrivalen den Titel am letzten Spieltag zu vermasseln. Hoffen wir, dass sich die Nervosität im zweiten Durchgang legt und wir ein nicht nur spannendes, sondern auch spektakuläres Titel-Finish erleben!
45'
... doch der Serbe scheitert gut einen Meter über den Kasten Guilhermes, der heute nach seinem Kreuzbandriss den Vorzug gegenüber Abaev bekommen hat.
45'
Ende 1. Halbzeit
45'
Letzte Chance des Durchgangs durch eine Freistoßposition am rechten Strafraumeck für die Gastgeber. Der Ex-Kölner Tosic steht bereit...
44'
Immerhin gut gedacht: Vasiliy Berezutskiy spielt einen langen Ball aus der Innenverteidigung auf die rechte Seite, doch der aufmerksame Denisov ist auf der linken Lok-Seite heute stark und geht mit hohem Einsatz dazwischen.
41'
Das Spiel plätschert vor sich hin und spielt sich größtenteils im Mittelfeld ab. Kommt es einmal zu einem unerwarteten Ballverlust, werden die Konter nicht konsequent genug zu Ende gespielt und abgefangen. Fußballerische Magerkost in Moskau.
38'
CSKA hat inzwischen mehr von Spiel, beißt sich allerdings an der besten Defensive der Liga die Zähne aus. Schaffen sie es, in dieser Situation den Lok-Riegel zu brechen, hätten sie die Meisterschaft wohl wirklich verdient.
35'
Zenit erhöht! Rondón köpft die Vorentscheidung in Krasnodar und schickt die Titelträume Loks damit wohl endgültig in die Wüste. Nun kann nur noch der Armeeklub CSKA den Petersburgern den Titel nehmen - aber dafür brauchen sie ein Tor, das ihren der Erzrivale und Nachbar Lok sicherlich nicht auf dem Silbertablett vorlegen wird.
32'
Mit Ausnahme des Kopfballs von Dzagoev haben wir von beiden Seiten kaum ernsthafte Votstöße beobachten können. Die Nervosität scheint am heutigen Tag doch eine größere Rolle zu spielen als von vielen angenommen. Dabei müsste insbesondere der aktuelle Meister CSKA routiniert mit einer Situation wie dieser angehen können.
29'
Stoßstürmer Doumbia lässt sich bei den Rot-Blauen oft zurückfallen und versucht das Spiel mitzugestalten. Dabei gilt der Ivorer eigentlich als klassischer Mittelstürmer - die Situation des Gewinnen-müssens scheint alle Akteuere zusätzlich anzuheizen, schließlich geht es hier und heute um den Titel!
26'
Allmählich kann der Armeeklub sich aus den Fesseln der Weißen befeien und seinerseits ein Offensivspiel aufziehen. Vielleicht motiviert die Nachricht aus Krasnodar doch, während sie die Lok-Spieler womöglich demotiviert, schließlich reicht ihnen nun nicht einmal mehr ein Sieg für den Titel.
23'
Erste Großchance! Nach einer Flanke von der linken Seite kommt der kleine Dzagoev in der Mitte des Sechzehners mit dem Hinterkopf zum Kopfstoß und verpasst damit nur um wenige Zentimeter das rechte Toreck. Guilherme bleibt wie angewurzelt stehen und hebt cool den Arm - das war wohl knapper als vom Kapitän der Eisenbahnler gedacht!
19'
Es kommt weiterhin so gut wie nichts vom Armeeklub. Ob die Nachricht der Führung von St. Petersburg zu den Spielern durchgedrungen ist? Wenn ja, scheinen die Spieler dadurch vielleicht noch zusätzlich gelähmt.
16'
Axel Witsel erzielt die Führung für Zenit in Krasnodar! Nun sind beide Moskauer Klubs unter Zugzwang, beide Mannschaften brauchen einen Sieg, wobei Lok darüber hinaus noch auf den Ausgleich von Kuban hoffen müsste.
14'
Lok macht den besseren Eindruck: Rechtsaußen Samedov dribbelt sich schön durch die Reihen, spielt dann auf Diarra weiter, der jedoch nicht abschließt sondern seinerseits nochmal dribbelt - aber das war zu viel, CSKA nimmt ihm den Ball ab. Doch die beste Abwehr der Liga scheint heute nicht auf die Karte Defensivarbeit zu setzen!
11'
... und seine Flanke ist tatsächlich nicht schlecht, fliegt an den zweiten Pfosten, wo Stoßstürmer Pavlyuchenko lauert und das Ding aus spitzem Winkel versenken will, letztlich aber doch am Außennetz scheitert.
10'
Nun eine Freistoßgelegenheit der Gäste, Samedov steht auf der rechten Seite bereit, um das Leder in den Strafraum zu schlagen...
9'
Erste Möglichkeit! Der brasilianische Rechtsverteidiger Mario Fernandes setzt sich bei ZSKA auf der rechten Seite durch und spielt die Kugel flach nach Innen, wo Supertalent Dzagoev den Ball annimmt und aus der Drehung aufs Tor schießen will, dich Denisov hat aufgepasst und dann den Schuss des Spielmachers blocken.
7'
ZSKA wirkt in der Anfangsphase nervös und verliert viele Bälle bereits im Aufbauspiel - zeigt der Stadtrivale heute die besseren Nerven und feiert im Stadion des Erzrivalen den Titelgewinn. Das wäre ein ganz dickes Ding.
4'
Lokomotiv hält die Kugel und versucht zu Beginn, Sicherheit in sein Spiel zu bekommen und sich auswärts nicht überrumpeln zu lassen. In der Geduld wird heute wohl die Chance des Eisenbahnvereins liegen.
1'
Anpfiff in Moskau! Die Gastgeber in ihren roten Heimtrikots und blauen Hosen, während die Gäste heute ganz in Weiß das Wunder versuchen.
1'
Spielbeginn
Die Nationalhymne ertönt, wir sind live dabei im russischen Saisonfinale und bekommen das jetzt auch zu spüren. Viel Spaß!
Die Mannschaftsaufstellungen beider Teams sind unter der Kategorie Spielschema einsehbar.
Diese wäre das Worst-Case-Szenario für Lok. Nach dem Ausrutscher von Zenit im eigenen Stadion am Wochenende benötigte man wenige Stunden später im Auswärtsspiel bei Rostov nur noch einen Sieg, um sich die beste Ausgangsposition aller drei Teams für den letzten Spieltag zu sichern. Ausgerechnet dann jedoch stolperten die Mannen von Leonid Kuchuk und verloren erstmals seit dreizehn Spielen wieder eine Ligapartie - mit 0:2 bei der grauen Maus. Nun benötigen die Eisenbahnler ein kleines Wunder am heutigen Nachmittag, um doch noch den begehrten Titel in die Vitrine stellen zu können.
Anfang März schien es bereits so, als würden die beiden Klubs Zenit und Lok den Titel unter sich ausmachen. Doch seither hat der elfmalige Meister ZSKA dank einer imposanten Siegesserie mächtig aufgeholt und nun alle Trümpfe in der eigenen Hand. Neun Siege am Stück gelangen nach der Derbyniederlage gegen Dinamo vor zwei Monaten. Einer noch, und die Aufholjagd hätte ein kaum noch für möglich gehaltenes Happy End für die Rot-Blauen.
Die Eisenbahnler von Lok standen über weite Strecken der Spielzeit ganz oben, haben ihr Formtief allerdings ausgerechnet zur Unzeit gegen Ende der Saison erwischt und brauchen heute einen Sieg bei CSKA sowie einen Patzer von Zenit bei Kuban Krasnodar, um doch noch den ersten Titel seit zehn Jahren feiern zu können. CSKA hingegen bräuchte bei einem Sieg nicht mehr auf das Spiel in Krasnodar zu schauen und wäre aus eigenen Kraft durch, während den Petersburgern – sollten sie ihr Spiel gewinnen – ein Remis bzw. ein Lok-Sieg zum Titel gereichen würde. Angesichts der Randale am Wochenende eine 180°-Kehrtwende für die Himmelblauen.
Spannender hätte die Konstellation vor dem letzten Spieltag in Russland kaum sein können. CSKA Moskau hat erst am vergangenen Wochenende erstmals seit Monaten wieder die Tabellenführung in der Premier Liga übernommen und somit Zenit St. Petersburg verdrängt, die durch die Niederlage im Skandalspiel gegen Dinamo auf Platz zwei zurückgefallen sind. Der Armeeklub führt mit 61 Punkten einen Zähler vor Zenit und zwei Punkte vor dem heutigen Gegner und Tabellendritten Lotomotiv.
Es berichtet Johann Mai.
Hallo und herzlich willkommen zum Showdown in der russischen Premier Liga! Zum Abschluss der Spielzeit 2013/2014 kommt es im direkten Duell zwischen CSKA und Lokomotive Moskau zur endgültigen Entscheidung um die diesjährige Meisterschaft!