Österreich » 2. Liga 2017/2018 » 13. Spieltag » Liveticker: SV Ried - FC Liefering 6:1

Fazit: Die SV Ried kann gegen Liefering einen ungefährdeten 6:1-Erfolg einfahren. Die spielentscheidende Szene spielte sich gleich in Minute zwei ab, als Lieferings Igor nach einer vermeintlichen Notbremse Rot sah. Zwar konnten die Rieder den fälligen Elfmeter nicht verwerten, wussten die anschließende numerische Überlegenheit aber gekonnt auszunutzen und stellten früh eine 3:0-Führung her. Auch nach der Pause zeigte sich ein unverändertes Bild und so gelang es den Oberösterreichern auch noch weiter nachzulegen. Am Ende setzte es so einen hochverdienten 6:1-Sieg. Mann des Spiels war auf jeden Fall Seifedin Chabbi mit insgesamt vier Treffern.

Was für ein Abend für Seifedin Chabbi. Der Sohn von Trainer Lassad darf sich heute über vier Tore freuen.

Den Lieferingern gelingt hier zumindest der Ehrentreffer...

Seit langem können nun auch wieder die Lieferinger gefährlich werden. Bei einem direkten Cornerversuch ist Ried-Goalie Gebauer in höchster Not zur Stelle.

Jetzt wird's natürlich ganz bitter für die junge Lieferinger Truppe...

Zehn Minuten sind hier noch zu spielen. Die Rieder wurden in den letzten Minuten wieder gefährlicher und scheinen hier noch das 5:0 machen zu wollen...

Eine Viertelstunde vor dem Ende nimmt Lassad Chabbi Debütant Severin Hingsamer vom Feld, der unter großem Applaus verabschiedet wird.

Die Partie ist in den letzten Minuten etwas ruhiger geworden. Die Partie spielt sich nun meist im Mittelfeld ab.

Die Rieder sind drauf und dran die Tabellenführung zu erobern. Bleibt es beim Spielstand hier sowie jenem in Hartberg würde Lassad Chabbi mit seiner Truppe am Ende des Tages von der Tabellenspitze lachen.

Und fast das 5:0. Grabher spielt die Kugel von der linken Seite zurück in die Mitte, wo Wießmeiers Abschluss ganz knapp neben das Tor geht.

Tooor für SV Ried, 4:0 durch Thomas Fröschl
Thomas Fröschl kommt mit etwas Glück an der Strafraumgrenze an den Ball, geht durch zwei Liefering-Verteidiger durch und schiebt den Ball an Goalie Carlos Coronel vorbei ins Netz.

Und die Rieder machen gleich nach Wiederanpfiff dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört haben. Durmus setzt sich auf links durch, seine Flanke ist zwar für Chabbi zu hoch, am zweiten Pfosten kommt jedoch Wießmeier an den Ball und schießt ihn über das Tor.

Halbzeitfazit: Die Rieder liegen nah 45 Minuten deutlich mit 3:0 in Führung. Die Truppe von Lassad Chabbi erwischten einen Traumstart und bekam nach rund 70 Sekunden einen Elfmeter zugesprochen. Zwar konnte man diesen nicht zur Führung nutzen, dennoch profitierte man in Folge von der Roten Karte, die Lieferings Igor in dieser Situation sah. Mit einem Mann mehr zeigte man sich in Folge dann dominant und konnte verdient dreimal jubeln. Für die Lieferinger heißt es nun nach der Pause wohl nur noch Schadensbegrenzung zu betreiben.

Nach einem Foulspiel von Julian Gölles an İlkay Durmuş gibt einen seitlichen Freistoß für die Rieder...

Liefering-Goalie Carlos Coronel muss derzeit behandelt werden. Nach einem Fröschl-Stanglpass rutscht der Tormann mit Rieds Chabbi zusammen. Es scheint aber für ihn weiterzugehen.

Doppeltorschütze Chabbi traf im Übrigen in jedem der letzten vier Ligaspiele.

Eine halbe Stunde ist hier gespielt. Die SV Ried führt völlig verdient mit 2:0.

Nächste gute Gelegenheit für die Rieder. Chabbi setzt sich in der Mitte durch, legt auf links zu Durmus, dessen Abschluss für Goalie Carlos Coronel jedoch keine Gefahr darstellt.

Just in einer Phase in der die Lieferinger immer besser ins Spiel fanden gelingt den Hausherren der zweite Treffer.

Die Lieferinger sind zuletzt besser in die Partie gekommen und scheinen sich vom frühen Ausschluss und Gegentor besser zu erholen.

Die Rieder haben hier bislang alles unter Kontrolle, dominieren hier das Geschehen und konnten neben dem Führungstor auch noch weitere gute Offensivaktionen setzen.

Wieder seitlicher Freistoß für die Rieder...

Ried zeigt sich hier von Beginn an hellwach und dominiert das Geschehen.

Elfmeter verschossen von Julian Wießmeier, SV Ried
Carlos Coronel kann den Strafstoß von Wießmeier stark parieren.

Rote Karte für Igor (FC Liefering)

Geleitet wird die Partie von Alan Kijas. Er wird von Habip Tekeli und Michael Obritzberger unterstützt.

Mit Severin Hingsamer feiert heute übrigens ein 17-Jähriger sein Debüt in der Innenverteidigung bei der SV Ried.

Lassad Chabbi: "Es ist heute nicht mehr die gleiche Lieferinger Mannschaft wie im ersten Spiel. Wir müssen vorsichtig sein. Wir müssen versuchen, die Zweikämpfe zu gewinnen."

Das Hinspiel endete im Übrigen mit 4:0 für Liefering. Die Torschützen waren Anfang August Mathias Honsak, der zweimal traf, Alexander Schmidt und Rodrigo Luiz Angelotti.

Auch bei den Gästen aus Liefering gibt es zwei Umstellungen. Anstatt Romano Schmid, der gestern bei Red Bull Salzburg zum Einsatz kam, und Luca Meisl kehren Igor und Rodrigo in die Startformation.

Die SV Ried hat nach ihrer Serie von drei Siegen in Folge heute die theoretische Chance die Tabellenführung zu übernehmen. Dafür braucht es jedoch einen eigenen Sieg sowie einen zeitgleichen Umfaller von Wiener Neustadt.

Herzlich willkommen zur 13. Runde der Sky Go Erste Liga zum Spiel SV Ried gegen FC Liefering.

Das Duell zwischen dem Zweiten und dem Vierten ist nicht nur ein Spiel zweier Topmannschaften der Liga, sondern auch eines mit Revanche-Charakter. Denn im ersten Aufeinandertreffen musste sich die SV Ried mit 0:4 geschlagen geben. „Wir werden uns auf den Gegner vorbereiten. Wir wissen, was wir im Vergleich zum ersten Spiel verbessern müssen“, so Rieds Reuf Durakovic. Die Oberösterreicher können derzeit vor allem auf eines zurückgreifen, nämlich auf eine jede Menge Selbstvertrauen. In den letzten drei Ligaspielen setzte es nicht nur drei Siege, sondern erzielte man auch satte zehn Treffer.

Bei den Lieferingern ist man vor dem Gegner gewarnt. „Ried hat in den letzten Wochen im Spiel an Stabilität gewonnen und viele positive Ergebnisse erzielt“, weiß auch Coach Gerhard Struber, der allerdings dennoch zuversichtlich auf das Spiel blickt. "Wir wissen sehr genau, wie die Innviertler agieren, von dem her wird es am Freitag keine Überraschungen geben. Die Art und Weise, wie Ried spielt, liegt uns.“

Wer am Ende besser auf den Gegner eingestellt sein wird, wird sich am Freitag ab 18.30 Uhr weisen...