3. Liga 2015/2016 » 38. Spieltag » Liveticker: VfL Osnabrück - Fortuna Köln 1:3

Fazit:
Enttäuschung an der Bremer Brücke! Der VfL Osnabrück nutzt die Vorlagen der Konkurrenz nicht und verpasst aufgrund einer 1:3-Niederlage gegen Fortuna Köln den erhofften vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt hätte. Der Sieg der Fortunga ist völlig verdient, da die Westdeutschen aus einer sicheren Deckung immer wieder Nadelstiche setzten. Mann des Nachmittags war Hamdi Dahmani mit zwei Treffern. Der VfL beendet nach der uninspirierten Vorstellung am heutigen Nachmittag die Saison auf dem fünften Platz.

In der 96. Minute trifft Marco Königs noch einmal für die Fortuna den Pfosten.

Nachspielzeit an der Bremer Brücke. Das reicht wohl nicht mehr für zwei Treffer.

Damit dürfte die erste Runde des DFB-Pokals 2016/2017 ohne Osnabrücker Beteiligung über die Bühne gehen.

Ausgleich in Dresden! Großaspach rutscht hinter dem VfL zurück. Momentan geht damit der DFB-Pokal-Startplatz an Magdeburg. Aber jetzt reicht dem VfL schon ein Unentschieden.

Menga an die Latte! Da fehlten nur Millimeter zum Ausgleich. Der Drehschuss des Vfl-Stürmers klatscht an die Unterkante der Latte und von dort aus knapp vor die Torlinie.

Weiter geht's mit Fußball. Osnabrück drängt auf den Sieg. Ornatelli und Menga stehen sich aber beim Abschluss gegenseitig im Weg.

Die Niedersachsen erhöhen den Einsatz. Willers und Kandziora prallen unglückliche mit den Köpfen zusammen. Kandziora hat es schwerer erwischt und muss auf dem Platz behandelt werden.

Gelbe Karte für Tobias Willers (VfL Osnabrück)
Willers unterbindet rustikal einen Konterversuch der Kölner über Dahmani.

Jetzt drückt der VfL. Kandziora verfehlt das Fortunen-Tor nur knapp.

Das hätte der Ausgleich sein können! Nach einer schönen Einzelleistung von Addy Menga fliegt der Ball nur um Zentimeter am Pfosten vorbei.

Jetzt sind die Gastgeber gefordert. Zwei Tore trennen den VfL nach jetztigem Stand auf den anderen Plätzen vom DFB-Pokal.

Ohne Wechsel geht es an der Bremer Brücke weiter.

Halbzeitfazit:
Im Endspiel um die Teilnahme am DFB-Pokal wirken die gastgebenden Osnabrücker seltsam gehemmt. Zur Halbzeit gibt es keine Tore zu vermelden, dabei könnte angesichts der Zwischenergebnisse auf den anderen Plätzen ein Sieg gegen die Fortunen für den Einzug in die erste Pokalrunde reichen. In einer ereignisarmen Partie hatte der Gast die etwas besseren Chancen, noch bleiben den Lila-Weißen 45 Minuten, um das letzte Saisonziel noch zu erreichen.

Kurz vor dem Pausenpfiff versucht es Michael Hohnstedt noch einmal mit einem Schuss aus gut 20 Metern, der aber einen guten Meter am Tor vorbei fliegt.

Die Fortuna spielt sich auf der linken Seite gekonnt in Richtung VfL-Kasten. Dann legt sich Dahmani den Ball aber zu weit vor. Die Aktion endet mit einem Freistoß für die Lila-Weißen.

Allmählich nimmt das Spiel an Fahrt auf. In einer unübersichtlichen Situation springt der Ball auf die Latte des Fortunen-Gehäuses. Die Situation ist für die Gäste danach noch nicht geklärt. Addy Menga bekommt die Kugel aber nicht unter Kontrolle.

Hohnstedt verzieht aus halblinker Position nur knapp. Der Ball verfehlt den langen Pfosten nur um wenige Zentimeter. Fortuna-Keeper Tim Boss war noch mit den Fingerspitzen dran, so dass es wenigstens einen Eckball gibt. Dieser bringt aber ebenso wenig ein wie der direkt darauf folgende.

Die Gastgeber machen das Spiel, aber es fehlen die Chancen.

Bei der Verkündung des Zwischenergebnisses aus Magdeburg brandet großer Jubel in der osnatel-Arena auf.

Gelbe Karte für Alexander Dercho (VfL Osnabrück)
Dercho weiß sich im Duell mit Bender nur mit einem taktischen Foul zu helfen und sieht früh den gelben Karton.

Auch auf der anderen Seite gibt es den ersten Eckball. Aber auch für den Kasten von Marvin Schwäbe entsteht keine Gefahr. Der Abschluss von Forian Hörnig fliegt weit am Kasten vorbei.

Erster Eckball für die Gastgeber...

In Osnabrück rollt der Ball.

Das Aufwärmprogramm der beiden Teams geht langsam zu Ende. In der Kabine werden die Coaches jetzt noch einmal versuchen die letzten Prozent aus ihrem Team rauszukitzeln. Dann kann es bei sehr guten äußerlichen Bedingungen endlich losgehen.

Zu Gast in Osnabrück ist Fortuna Köln. Sie erleben eine Achterbahnsaison. Nach wirklich sehr guten Ergebnissen mit der Hoffnung, oben angreifen zu können, war im letzten Saisondrittel dann etwas die Luft raus und einige deftige Niederlagen mussten verkraftet werden. Man geriet nie in wirkliche Abstiegsgefahr und das wird als Erfolg gesehen. Die Etablierung in der 3. Liga stand von Beginn an im Vordergrund der Saison. Das wurde geschafft.

Das sieht auch Coach Joe Enochs so und erklärt: "Wir werden im letzten Spiel deshalb noch einmal alles geben. Wenn uns die Fans so großartig unterstützen wie in den vergangenen Wochen und Monaten, werden wir unseren Teil der Aufgabe erfüllen."