Offiziell: Manchester United feuert Erik ten Hag
Erik ten Hag ist nicht mehr länger Trainer von Manchester United. Der englische Rekordmeister verkündete die Trennung vom Niederländer am Montagmittag.
Was die sprichwörtlichen Spatzen schon seit Wochen von den Dächern pfiffen, ist seit Montagmittag offiziell: Wie Englands Rekordmeister Manchester United mitteilte, hat sich der Klub mit sofortiger Wirkung von Trainer Erik ten Hag getrennt.
"Wir danken Erik für alles, was er während seiner Zeit mit uns getan hat und wünschen ihm für die Zukunft das Beste", heißt es in der Mitteilung des Vereins, in der ten Hag mit lediglich drei kurzen Sätzen verabschiedet wird.
ManUnited hat schon einen Nachfolger
Ein Nachfolger steht bereits fest: Stürmer-Legende Ruud van Nistelrooy wird seinen Landsmann beerben und zunächst in die Rolle des Interimstrainers rutschen. Als langfristige Lösung gilt der ehemalige Weltklasse-Spieler allerdings (noch) nicht. In den letzten Wochen war van Nistelrooy bereits als Co-Trainer unter ten Hag tätig.
Dass United die Reißleine ziehen würde, wurde bereits am Sonntag nach dem bitteren 1:2 gegen West Ham United vermehrt spekuliert. Unter anderem berichtete die "BBC" von anstehenden Gesprächen, die für den Trainer womöglich schlecht enden könnten. So kam es dann letztlich auch.
United in der Premier League nur Mittelmaß
Zum Verhängnis geworden sind Erik ten Hag letztlich die zahlreichen enttäuschenden Auftritte der Mannschaft und die damit einhergehenden sportlichen Rückschläge. Obwohl Manchester United im Sommer über 200 Millionen Euro in den Kader pumpte, spielt das Team unter dem Niederländer chronischen Erfolglos-Fußball.
Mit elf Punkten nach neun Spielen rangiert das Team derzeit nur Platz 14 der Premier-League-Tabelle, zudem sind die Red Devils nach drei Spielen noch sieglos im Europapokal.
Wer langfristig als Erbe des ehemaligen Ajax-Trainers infrage kommt, ist seit Wochen Gegenstand von Spekulationen. Die heißeste Spur führt derzeit zu Sporting-Coach Ruben Amorim, der ganz weit oben auf der Wunschliste der United-Bosse stehen soll.