Bittere Diagnose für Kylian Mbappé
Schlechte Nachrichten für Real Madrid: Der Rekordsieger der Champions League muss vorerst ohne seinen neuen Superstar Kylian Mbappé auskommen. Auch sein Einsatz gegen den BVB wackelt.
Wie die Königlichen am Mittwoch mitteilten, erlitt der französische Angreifer am Dienstagabend im Ligaspiel gegen Deportivo Alaves (3:2) eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel.
Zur Ausfallzeit machten die Madrilenen keine konkreten Angaben, spanische Medien gehen allerdings von einer Pause von rund drei Wochen aus.
Damit steht zumindest ein kleines Fragezeichen hinter Mbappés Einsatz in der Königsklasse in der Partie gegen Borussia Dortmund (22. Oktober).
Vier Tage später wartet auf Real darüber hinaus der Clásico in der Liga gegen den FC Barcelona. Sicher fehlen wird der 25-Jährige im Derby gegen Atlético Madrid am Sonntag.
Gegen Alaves hatte Mbappé zum zwischenzeitlichen 2:0 getroffen, in der 80. Minute bat der Neuzugang um seine Auswechslung. Real-Trainer Carlo Ancelotti hatte im Anschluss zunächst betont, dass es "nichts Ernstes" zu sein scheine.
Schlammschlacht zwischen Mbappé und PSG
Mbappé war im Sommer ablösefrei von Paris Saint-Germain zum amtierenden Sieger der Champions League gewechselt. Für die Unterschrift soll er 100 Millionen Euro Handgeld erhalten haben. Pro Saison seines Fünf-Jahres-Vertrags soll sich sein Salär auf 15 Millionen Euro netto belaufen.
Geräuschlos ging der Deal freilich nicht über die Bühne, zwischen PSG und seinem ehemaligen Superstar tobt ein Rechtsstreit. Erst am Freitag hatte der Hauptstadtklub mitgeteilt, gegen eine Entscheidung des französischen Liga-Verbandes LFP Berufung einzulegen.
Die LFP hatte Paris in der vergangenen Woche zu einer Zahlung von 55 Millionen Euro an Mbappé verurteilt, der Stürmer hatte diesen Betrag für noch ausstehende Gehälter und Sonderzahlungen eingefordert.
PSG hatte bereits nach der Verurteilung angekündigt, dieser Aufforderung nicht nachkommen zu wollen und die Entscheidung eines zivilen Gerichts abzuwarten. Dieser Ankündigung ließ der Klub Taten folgen.
"Aus Prinzip hat PSG gegen die Stellungnahme der LFP-Kommission Berufung eingelegt, trotz ihrer begrenzten Wirkung", schrieb der Verein in einer Stellungnahme.