Medien: Gipfeltreffen mit Hansi Flick um Trainerjob
Hansi Flick wird seit seinem Aus als Bundestrainer vor allem als neuer Coach beim FC Barcelona gehandelt, auch der FC Bayern soll sich mit einer Rückholaktion beschäftigt haben. Nun soll ein Gipfeltreffen stattfinden - in London.
Zwischen den sportlichen Verantwortlichen des FC Barcelona und Hansi Flick findet nach Angaben von "ESPN" und der spanischen Zeitung "Sport" ein Treffen in der englischen Hauptstadt statt. Barca werde vertreten durch Sportdirektor Deco und Fußball-Koordinator Bojan Krkic, neben Hansi Flick sei auch dessen Berater Pini Zahavi zugegen.
In den in London stattfindenden Gesprächen soll es um ein mögliches Engagement beim FC Barcelona gehen, da sich der Klub derzeit Medienberichten zufolge mit einer Freistellung von Cheftrainer Xavi beschäftigt. Hansi Flick ist seit seiner Entlassung als Bundestrainer ohne Anstellung im Fußballgeschäft, bereits seit mehreren Monaten wird er als Nachfolger von Xavi gehandelt.
Immer wieder fiel Flicks Name zuletzt auch rund um den FC Bayern, der einen Nachfolger von Thomas Tuchel sucht. Wie unter anderem "Bild" berichtet hatte, sollen an der Säbener Straße aber nicht alle Entscheidungsträger von einer Rückholaktion des Erfolgstrainers überzeugt gewesen sein.
FC Barcelona vor richtungsweisender Entscheidung
"Mundo Deportivo" hatte unterdessen zu Wochenbeginn berichtet, dass Barca-Klubpräsident Joan Laporta nach dem letzten Saisonspiel gegen Sevilla ein Gespräch mit Noch-Cheftrainer Xavi führen wird. Dann soll auch die Entscheidung feststehen, ob mit dem ehemaligen Weltklasse-Spieler weitergearbeitet wird oder nicht. Als erste Option gilt neben Hansi Flick auch der Mexikaner Rafael Marquez, derzeit Trainer der zweiten Mannschaft beim spanischen Spitzenklub.
Dass Xavi überhaupt zur Diskussion steht, nachdem er seinen im Winter angekündigten Rückzug im April aufgehoben hatte, hängt mit seinen Aussagen zur Transferpolitik zusammen. Präsident Laporta soll über Xavis Forderungen nach Neuzugängen auch deshalb verärgert sein, weil dieser zuvor in einem persönlichen Gespräch sein Vertrauen in den aktuellen Kader ausgedrückt hatte.