PSG nach Halbfinal-Aus gegen BVB gefrustet
Paris Saint-Germain verpasst in der Champions League erneut den Henkelpott. Der französische Meister scheiterte im Halbfinale an Borussia Dortmund und dem Aluminium. PSG-Coach Luis Enrique zeigte sich als fairer Verlierer. Kylian Mbappé übte nach dem Ausscheiden gegen den BVB klare Selbstkritik.
Sechsmal traf Paris Saint-Germain in den beiden Aufeinandertreffen mit Borussia Dortmund im Halbfinale Pfosten und Latte. Ein Tor blieb dem Ligue-1-Klub aber in den insgesamt 180 Minuten verwehrt.
"Der Fußball war in diesem Match nicht fair zu uns. Wir müssen das akzeptieren, der Mannschaft, die das Finale erreicht hat, gratulieren, trauern und die Enttäuschung verarbeiten", reagierte PSG-Trainer Luis Enrique nach dem 0:1 im Rückspiel am Dienstagabend.
Mats Hummels (50.) erzielte im Pariser Prinzenpark den einzigen Treffer des Tages. Im Hinspiel hatte ein Tor von Niclas Füllkrug den Unterschied gemacht. PSG spielte sich ebenfalls hochkarätige Chancen heraus, verzweifelte letztlich aber vor allem am Aluminium.
"Aber so ist das Leben, so ist der Sport. Es ist wirklich wichtig, dass man weiß, wie man gewinnt, aber auch wie man verliert", kommentierte Enrique das bittere Halbfinal-Aus: "Ich bin als Coach der Erste, der verantwortlich für die Niederlage ist, aber ich bin glücklich mit der Einstellung und dem Verhalten der Spieler."
PSG unterliegt dem BVB: Kylian Mbappé übt Selbstkritik
"Ich bin derjenige, der treffen muss", übte Kylian Mbappé deutliche Selbstkritik. Der 25-Jährige bleibt mit PSG auch in dieser Saison ohne Champions-League-Titel. Im Sommer führt Mbappés Weg voraussichtlich zu Real Madrid, wie es in übereinstimmenden Medienberichten schon seit Wochen heißt.
Der Angreifer hatte mit den Parisern 2020 das Königsklassen-Finale in Lissabon erreicht, war damals aber knapp mit 0:1 gegen den FC Bayern unterlegen.