16.04.2024 13:36 Uhr

ManUnited drohte nächster "Sancho-Vorfall"

Alejandro Garnacho entging größerem Ärger bei Manchester United
Alejandro Garnacho entging größerem Ärger bei Manchester United

Mit neun Toren und vier Vorlagen in 42 Pflichtspielen gehört der 19-jährige Alejandro Garnacho zu den Topscorern und Vielspielern im Kader von Manchester United. Ein Status, der unlängst stark gefährdet gewesen sein soll.

Nach einem Zwischenhoch im Februar mit vier Ligasiegen am Stück läuft es bei Manchester United seit Wochen alles andere als rund. Die Red Devils konnten im englischen Fußball-Oberhaus von den vergangenen sieben Partien nur eine gewinnen (3 Niederlagen/3 Remis). Zuletzt kam man beim AFC Bournemouth nicht über ein 2:2 hinaus. 

Negativ stach dabei vor allem Garnacho heraus, der bei beiden Gegentoren nicht gut aussah und von Coach Erik ten Hag zur Halbzeit vom Feld genommen wurde. 

"Wir hatten auf der rechten Seite defensiv einige Probleme in der ersten Halbzeit, das haben wir in der Pause repariert", erklärte ten Hag auf der Pressekonferenz nach der Partie. "Wir dachten, wir bringen Energie und etwas mehr Qualität - Qualität im Sinne von Zusammenarbeit und Geschlossenheit auf der rechten Seite."

Eine klare Breitseite, die bei Garnacho offenbar Spuren hinterlassen hat, denn der Argentinier likte im Anschluss zwei Beiträge eines bekannten United-Fans auf "X", in denen ten Hag kritisiert und dem Niederländer vorgeworfen wurde, Garnacho zum Sündenbock zu machen.

Ähnlichkeiten zum Vorfall um BVB-Leihspieler Sancho

Ein Vorfall, der frappierende Ähnlichkeit zur Causa um Jadon Sancho aufweist. Letzterer reagierte seinerseits nach öffentlicher Kritik von ten Hag, indem er dem Trainer seinerseits auf "X" vorwarf, ihn zum Sündenbock zu machen. Die Situation eskalierte, Sancho spielt inzwischen auf Leihbasis für Borussia Dortmund.

Garnacho soll hingegen frühzeitig den Turnaround geschafft haben. Der Youngster hat seine Likes entfernt, wurde laut "Mirror" zwar intern zum Rapport gebeten, die Einsicht soll man bei United aber positiv gewertet haben, weitere Konsequenzen sollen nicht geplant sein.