Xavi-Kehrtwende doch noch möglich?
Ende Januar ließ Coach Xavi Hernández die Bombe platzen und verkündete, dass er dem FC Barcelona nach der Saison den Rücken kehren werde. Eine Entscheidung, die der 44-Jährige unlängst noch einmal untermauerte. Angeblich ist eine Kehrtwende allerdings dennoch nicht ausgeschlossen. Unter heftigen Bedingungen.
"Meine Entscheidung, den Verein am Ende der Saison zu verlassen, wird sich nicht ändern", bekräftigte Xavi zuletzt, dass seine Zeit beim FC Barcelona im Sommer endet. "Die Entscheidung, die ich getroffen habe, ist die richtige. Sie hat dem Verein, den Spielern, sogar der Presse, aber auch mir und dem Umfeld Ruhe gegeben ... aber ich ändere meine Meinung nicht", so der ehemalige Mittelfeldstar weiter.
Das katalanische Portal "El Nacional" will nun aber erfahren haben, dass ein Verbleib doch noch möglich ist, sollte der FC Barcelona bereit sein, eine Reihe von Forderungen zu erfüllen.
Zum einen soll Xavi Präsident Joan Laporta klar mitgeteilt haben, dass er den Kader bei einer Weiterbeschäftigung im Sommer mit weiteren Stars aufpolieren will. Zum anderen soll der 44-Jährige allerdings gleich sechs Spieler genannt haben, die unter ihm keine Zukunft bei Barca mehr hätten.
Dieses Sextett soll den FC Barcelona verlassen
Konkret sollen dies Ersatzkeeper Inaki Pena, die Abwehr-Routiniers Inaki Martínez und Marcos Alonso, Mittelfeldspieler Oriol Romeu sowie zwei durchaus überraschende Akteure sein.
Neben den Genannten soll Xavi ohne Offensivstar Joao Félix und das vermeintliche Supertalent Vitor Roque planen. Félix wird sportlich zwar durchaus einen Verlust darstellen, die Beziehung zwischen dem Portugiesen und Xavi sei allerdings derart angespannt, dass eine Trennung die einzige Option für den Trainer ist, mutmaßt "El Nacional".
Brisant ist auch die Personalie Vitor Roque. Der 19-jährige Brasilianer soll dem Bericht zufolge zwar nur verliehen werden, die Barca-Führung würde damit aber eingestehen, dass der Stürmer noch nicht in der Lage ist, dem Klub weiterzuhelfen.
Angesichts der 40 Millionen Euro, die die derzeit finanziell nicht gerade gefestigten Katalanen im Januar für Vitor Roque nach Brasilien überwiesen eine schwierige Situation. Xavi soll immer Vorbehalte gegen den Deal gehabt haben.