10.04.2024 15:04 Uhr

Trainer-Tipp für den BVB: Simeone am besten nicht beachten

Atlético-Trainer Diego Simeone in Aktion. Den BVB  erwartet im Champions-League-Viertelfinale eine hitzige Stimmung
Atlético-Trainer Diego Simeone in Aktion. Den BVB erwartet im Champions-League-Viertelfinale eine hitzige Stimmung

Borussia Dortmund trifft im Viertelfinale der Champions League auf Atlético Madrid mit Trainer Diego Simeone. Wie der BVB die Spanier knacken kann, weiß der Coach eines Liga-Konkurrenten.

In der Liga hat Atlético in der laufenden Saison nur zwei Spiele nicht gewonnen, eines davon beim 3:3 gegen den FC Getafe. Trainer José Bordalás hat deshalb klare Tipps für den BVB vor dem Königsklassen-Duell.

"Man hat nur die Möglichkeit, etwas mitzunehmen, wenn man wirklich durchgehend die Konzentration hält", erklärte Bordalás bei "Sport Bild". Auf die Dortmunder kommt am Mittwochabend nicht nur eine körperliche, sondern vor allem mentale Herausforderung zu.

Bordalás weiter: "Atlético ist sowieso eine so starke Mannschaft und im Wanda Metropolitana hat man das Gefühl, dass sie noch einen Pluspunkt haben, getragen von den Fans." Seit dem Umbau im vergangenen Jahr fasst Atléticos Stadion über 70.000 Zuschauer. 

Jeden Gegner erwartet in Madrid eine besondere Stimmung. "Das kann als Gegner eine Last werden", weiß Bordalás. "Daher muss jeder dem anderen helfen, man muss mit dem Ambiente klug umgehen und immer bei sich bleiben."

BVB winkt erstes Champions-League-Halbfinale seit 2013

Dass das alles andere als einfach ist, dafür sorgt auch Atlético-Coach Diego Simeone. Der Argentinier agiert an der Seitenlinie quasi wie ein wandelnder Vulkan.

BVB-Coach Edin Terzic dürfe sich von seinem Gegenüber nicht ablenken lassen. "Man darf nicht auf den gegnerischen Trainer achten. Man muss bei sich bleiben und auch als Trainer konzentriert sein", rät Bordalás seinem Kollegen bei der Borussia.

Sollten die Dortmunder sich im direkten Duell gegen Atlético Madrid durchsetzen, wäre es die erste Halbfinalteilnahme in der Champions League seit der Saison 2012/2013, als es später im Finale von Wembley die Niederlage gegen den FC Bayern gab. Seitdem erreichte der BVB höchstens noch das Viertelfinale in der Königsklasse.