Zeitplan im Mbappé-Poker enthüllt
Dass es Kylian Mbappé im Sommer von PSG zu Real Madrid zieht, scheint inzwischen klar. Fraglich ist, wann der spektakuläre Deal offiziell verkündet wird. Es droht eine Hängepartie.
Das legt zumindest die Einschätzung der spanischen Journalistin Marta Fernandez Cortez von "Diario Sport" nah.
"Kylian Mbappé hat zuletzt gesagt, dass er seine Zukunft gerne vor der EM geklärt haben will und diese beginnt am 14. Juni. Allerdings ist PSG noch in der Champions League vertreten und macht sich dort große Hoffnungen", sagte die Reporterin bei "Sky". "Im Viertelfinale geht es gegen den FC Barcelona, in einem möglichen Finale könnte Real Madrid der Gegner sein. Also hängt die Bekanntgabe von Mbappés Wechsel vom sportlichen Abschneiden von PSG ab."
Daran, dass es den Superstar letztlich nach Madrid zieht, gibt es laut Fernandez Cortez aber keine Zweifel mehr. Es sei "klar", dass Real-Boss Florentino Pérez in diesem Sommer endlich seinen "Wunschtransfer" eintüten werde, erklärte die Journalistin, "und ihn im Santiago Bernabéu vorstellen kann".
Real Madrid statt PSG? Verhandlungen mit Mbappé-Lager
Mbappé stand in der Vergangenheit bereits mehrfach mehr oder weniger dicht vor einem Wechsel zu den Königlichen. Letztlich finalisiert wurde der Mega-Deal aber nicht.
Real wird wegen seines auslaufenden Vertrags zwar keine Ablösesumme für den 25-Jährigen bezahlen, es wird aber ein horrendes Handgeld in Höhe von angeblich 150 Millionen Euro fällig. 15 bis 20 Millionen Euro Gehalt netto pro Jahr soll Mbappé zudem bei Real einstreichen.
"The Athletic" schrieb zuletzt, PSG verlange von ihm eine finanzielle Entschädigung für seinen Abgang, angeblich einen Teil der Signing Fee bei Real. Darüber werde zurzeit noch verhandelt.
Das Mbappé-Lager um Beraterin Fayza Lamari soll vom französischen Hauptstadt-Klub wiederum "maximale Diskretion" gefordert haben. Erst im Mai, so eine Quelle gegenüber dem Portal, dürfe über den Transfer gesprochen werden.