PSG pocht auf Mbappé-Entscheidung
Kylian Mbappé lässt sowohl Paris Saint-Germain als auch Real Madrid weiterhin im Unklaren darüber, wie seine Zukunftsentscheidung ausfallen wird. Das stört in erster Linie den französischen Spitzenklub, der lieber früher als später Klarheit möchte.
Nach außen geben sich die Verantwortlichen von Paris Saint-Germain betont entspannt, wenn es um die Frage nach der Zukunft von Kylian Mbappé geht. Das aus nachvollziehbaren Gründen, schließlich wollen sie den Superstar nicht unter Druck setzen. Hinter verschlossenen Türen sieht es rund um das Prinzenparkstadion aber wohl anders aus.
Wie "RMC" berichtet, wollen die PSG-Bosse so schnell wie möglich eine Entscheidung von Mbappé. Zum einen, um bei einem Abgang des Superstars frühzeitig planen zu können. Zum anderen, um eine ähnliche Seifenoper wie 2022 zu verhindern, als sich der Stürmer erst in letzter Sekunde doch für einen Verbleib entschied und damit nicht nur Real, sondern auch PSG ganz schlecht dastehen ließ.
PSG-Boss ungewöhnlich lange in Paris
Immerhin einen Punkt sollen die Pariser Klubchefs und Mbappé untereinander schon diskutiert und darin auch eine Einigung erzielt haben: Sobald die Entscheidung steht, wird sein aktueller Klub als erstes informiert.
Ingesamt herrscht "RMC" zufolge rund um den Prinzenpark mehr und mehr Pessimismus, was eine Vertragsverlängerung von Mbappé angeht. Auch aus diesem Grund soll sich Klubchef Nasser Al-Khelaifi im Januar ungewöhnlich lange in Paris aufgehalten haben. Sonst kommt der Chef oft nur auf einen Blitz-Besuch vorbei. Es sei schwer, dort keine Verbindung zur Mbappé-Zukunft zu erkennen, schreibt "RMC".
So ganz haben die PSG-Verantwortlichen ihre Hoffnung zwar noch nicht aufgegeben, doch je länger die Hängepartie dauert, desto stärker schwinden die Chancen auf ein Happy End für den französischen Spitzenklub, der angeblich längst an einem Plan B arbeitet. Wie dieser genau aussehen könnte, ist bisher jedoch nicht bekannt.