25.09.2023 09:24 Uhr

Neymar-Eklat in Saudi-Arabien: Superstar fordert Rauswurf

Neymar produziert auch in Saudi-Arabien weiter Schlagzeilen
Neymar produziert auch in Saudi-Arabien weiter Schlagzeilen

Mit seinem Wechsel nach Saudi-Arabien hat Neymar seine sportliche Karriere hinten angestellt. Schlagzeilen produziert der Superstar aber weiterhin. Nach einem Spiel soll er sich nun mit seinem Trainer angelegt haben - und das hatte für diesen Konsequenzen. 

Wie mehrere italienische und saudische Medien übereinstimmend berichten, sind Neymar und Al-Hilal-Trainer Jorge Jesus nach dem jüngsten Spiel in der AFC Champions League gegen Navbahor Namangan (1:1) in der Kabine aneinander geraten. 

Jesus soll Neymar für dessen Auftreten während des Spiels vor versammelter Mannschaft lautstark kritisiert haben. Der Trainer beklagte demnach die Einstellung und Körpersprache des Superstars, der in jenem Spiel lustlos und unmotiviert wirkte und mehr mit rüden Fouls als fußballerischer Klasse hervorstach. 

Die Standpauke des Trainers soll Neymar wiederum sehr verärgert haben. So sehr, dass der Brasilianer nach dem Spiel das Gespräch mit der Vereinsführung suchte und dort die Entlassung des Coaches forderte. 

Neymar meckert, Trainer wird Entlassung angedroht

Am Tag nach dem Spiel wurde Jesus den Berichten zufolge dann auch tatsächlich von den Klubchefs einbestellt. Dem Trainer sei mitgeteilt worden, dass er seinen Job verlieren werde, wenn sich die Leistungen der Mannschaft nicht verbessern, heißt es. 

Wie viel Wahrheit in den Gerüchten steckt, bleibt abzuwarten. Feststeht, dass sich Neymar in seinen ersten Wochen bei seinem neuen Verein nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Nachdem er in den ersten Tagen mit einer leichten Verletzung pausieren musste, kam er sportlich nur schwer in Tritt. Nach drei Spielen wartet der Brasilianer noch immer auf sein erstes Tor.

In der Liga läuft es für Al Hilal derweil auch ohne einen guten Neymar nach Plan. Nach sieben Spieltagen steht die Mannschaft mit 17 Punkten auf Tabellenplatz zwei, nur einen Zähler hinter Spitzenreiter Al Ittihad und zwei Punkte vor Ronaldo-Klub Al Nassr (5.).