Kehl warnt vor PSG-Trio - Füllkrug vor CL-Debüt?
Am Dienstagabend (ab 21:00 Uhr) beginnt für Vizemeister Borussia Dortmund die diesjährige Saison in der Champions League. Die Auftakthürde könnte dabei mit dem Auswärtsspiel bei Paris Saint-Germain gar nicht viel höher sein. Obwohl der BVB als Underdog im Pariser Prinzenpark antreten wird, will er etwas Zählbares aus der Stadt der Liebe mitnehmen.
"Wir müssen gewappnet sein, dass da mit Mbappé, Dembélé und Kolo Muani die drei schnellsten Spieler im Sturm in Europa auf uns warten", war sich BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Montag gegenüber einer Medienrunde bewusst.
Die Dortmunder freuen sich dabei vor allem auf die Vergleiche mit Ousmane Dembélé, der 2016/2017 auch mal das schwarz-gelbe Trikot getragen hatte und in diesem Sommer vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt war.
Um trotz dieser Weltklasse-Sturmreihe gegen PSG etwas reißen zu können, müsse der BVB eine herausragende Defensivleistung zeigen, betonte Sportdirektor Kehl.
Der Ex-Nationalspieler geht die schwere Aufgabe beim französischen Meister dennoch optimistisch an: "Wir werden versuchen, ihnen nur wenig Räume zu geben, wir müssen kompakt sein. Aber wir werden trotzdem auch Ballbesitzphasen haben, wo wir für Entlastung sorgen müssen und mit eigenen Umschaltmomenten gefährlich werden müssen. Das liegt uns."
Füllkrug-Einsatz in Paris noch offen
Ob am Dienstagabend auch Neuzugang Niclas Füllkrug zu seinem ersten Champions-League-Einsatz überhaupt kommen wird, vermochte Kehl am Montagvormittag kurz vor dem Abflug nach Paris noch nicht zu sagen: "Das werden wir sehen, er ist auf jeden Fall einen Schritt weitergekommen durch die Minuten in Freiburg. Man darf aber auch nicht vergessen, dass er während der Länderspiel-Phase kaum trainieren konnte."
Für den 42-Jährigen sei es aber eine "coole Situation, dass wir auf der Neun mehrere Optionen haben". Neben Füllkrug drängen auch der bisherige Platzhirsch Sebastien Haller sowie Youngster Youssoufa Moukoko auf einen Einsatz gegen PSG. "Der Trainer wird die richtige Entscheidung treffen", gab sich Kehl zuversichtlich.