31.07.2023 07:47 Uhr

Mbappé-Poker: PSG erwartet "beleidigendes Angebot"

Die Aufregung um Kylian Mbappé ist in diesen Tagen groß
Die Aufregung um Kylian Mbappé ist in diesen Tagen groß

Der Transferpoker um Superstar Kylian Mbappé geht endgültig in die heiße Phase. Am Montag muss der Stürmer bis 23:59 Uhr entscheiden, ob er an seinem aktuellen Standpunkt festhalten will. Tut er das, kassiert er den ersten Teil eines vereinbarten Millionenbonus. PSG hofft derweil, dass Real Madrid in letzter Minute mit einem akzeptablen Angebot an die Pariser herantritt - doch das ist wohl nicht mehr als Wunschdenken. 

Die Uhr tickt, der erste Countdown läuft: Bis Montagabend um 23:59 Uhr könnte Kylian Mbappé den Transferpoker um seine Person entscheidend entschärfen. Bis dahin hat der Superstar die Option, seinen 2024 auslaufenden Vertrag um ein Jahr zu verlängern. Das würde vor allem die PSG-Bosse aufatmen lassen, denn in diesem Fall droht ihnen kein ablösefreier Abgang nach der kommenden Saison. 

Dass Mbappé diesen Schritt geht, gilt jedoch als unwahrscheinlich. Er hat Real Madrid einen Wechsel zum Nulltarif im Sommer 2024 bereits zugesichert. An diese Vereinbarung will er sich Stand heute weiterhin halten. 

Während also vor allem PSG und Real dem Ende des Tages durchaus angespannt entgegenblicken, kann Mbappé der Sache ziemlich locker entgegen sehen. Für ihn ändert sich erstmal nichts. Abgesehen davon, dass um 0 Uhr seine persönliche Kasse klingelt, denn dann wird der erste Teil seines Loyalitätsbonus fällig. 40 Millionen Euro - manche Medien schreiben gar von 60 - wandern pünktlich zum 1. August auf sein Konto. 

PSG rechnet mit "beleidigender" Real-Offerte

Dass dieser äußerst komplizierte Fall mit einer schnellen Auflösung endet, ist nicht zu erwarten. Dafür müssten sich Real und PSG noch im Laufe des Tages auf einen Transfer in diesem Sommer einigen. Laut französischen Medien rechnen die Pariser zwar mit einem Offerte aus Madrid. Diese, so will "RMC Sport" aus PSG-Kreisen erfahren haben, werde jedoch "extrem niedrig" und "beleidigend" sein. 

Weil PSG-Boss Nasser Al-Khelaifi bis heute nicht in Gespräche mit Real Madrid und/oder Kylian Mbappé involviert wurde, ist die Stimmung an der Seine laut "RMC Sport" im Keller. Die Pariser machen sich demnach auf eine herbe Niederlage im Poker um den wertvollsten Spieler der Welt gefasst.