Parma von ausländischen Investoren gekauft
Immer mehr italienische Fußballklubs geraten unter die Kontrolle finanzstarker Investoren. Als jüngster Verein ist Erstligist FC Parma von einem russisch-zyprisches Investoren-Konsortium übernommen worden. Dies teilte der scheidende Präsident Tommaso Ghirardi am Freitag mit, er verkaufte seinen 90-prozentigen Anteil am Verein.
Parma, derzeit abgeschlagen Tabellenletzter der Serie A, hat seit einiger Zeit mit finanziellen Problemen zu kämpfen. So war dem Klub im Sommer die Teilnahme an der Europa League verweigert worden. Der Klub hatte keine Lizenz erhalten, weil er nach Ansicht der Sportgerichte 300.000 Euro Steuern auf die Gehälter von ausgeliehenen Spielern nicht gezahlt hatte. Zudem wurde dem Klub einer der sechs errungenen Punkte wieder abgezogen und eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro verhängt.
sid