Der Hamburger SV hat bewegte Wochen hinter sich. Mit der Entlassung von Steffen Baumgart wurde an der Elbe eine klare Kurskorrektur vollzogen. Auch das anstehende Transferfenster könnte beim HSV offenbar etliche Veränderungen mit sich bringen. 

Wie die "Bild" schreibt, sind bei den Hanseaten im Januar bis zu sechs Spielerbewegungen geplant. Das Hauptziel des HSV ist es demnach, den Spieleretat zu reduzieren.

Gleich vier Profis sollen deshalb den Verein verlassen. Levin Öztunali und Moritz Heyer sind die offensichtlichsten Verkaufskandidaten. Beide wurden nach dem Baumgart-Aus in die zweite Mannschaft beordert. Daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern. Öztunali und Heyer sollen im Januar gehen.

Anssi Suhonen und Nicolas Oliveira will der HSV derweil verleihen, schreibt die "Bild". Die Youngsters sollen so Spielpraxis erhalten, gleichzeitig müssten die Hamburger nicht mehr das volle Gehalt zahlen.

Doch trotz Sparkurs wird es bei den Rothosen wahrscheinlich nicht ohne Neuverpflichtungen in die Rückrunde gehen. Grund dafür ist die angespannte Verletzungssituation. 

HSV braucht neuen Torwart

Top-Angreifer Robert Glatzel fehlt seit Oktober mit einem Sehnenabriss. Laut "Sport Bild" wird der Goalgetter erst im März wieder einsatzbereit sein. Die HSV-Bosse sondieren deshalb den Markt auf der Suche nach Alternativen. 

Besonders konkret scheint der Prozess bislang nicht zu sein. Dem jüngsten Bericht zufolge ist deshalb ebenso denkbar, dass der HSV Abstand von einem Panik-Einkauf nimmt und weiter auf Davie Selke sowie Ransford Königsdörffer vertraut.

Um einen Transfer auf der Torwartposition wird man im Norden derweil wohl nicht herumkommen. Am Mittwoch teilte der Klub mit, dass sich Backup Matheo Raab die Hand gebrochen hat. 

Die Kaderlücke dürfte am ehesten durch ein Leihgeschäft geschlossen werden, heißt es. Ebenfalls sei es denkbar, dass der HSV einen vertraglosen Schlussmann unter Vertrag nimmt.