Im Sommer 2024 sicherte sich der FC Bayern für rund 50 Millionen Euro die Dienste des portugiesischen Nationalspieler Joao Palhinha. Den erhofften Stammplatz im Mittelfeld der Münchner konnte sich der 29-Jährige noch nicht ergattern - jetzt droht ein weiterer Rückschlag.

Nachdem der portugiesische Fußball-Verband am Donnerstag verkündet hatte, Joao Palhinha werde die anstehenden Partien im Rahmen der Nations League gegen Polen (15.11., 20:45 Uhr) und Kroatien (18.11., 20:45 Uhr) verpassen, bestätigte auch der FC Bayern, dass sein Mittelfeldstar aufgrund von körperlichen Problemen nach München reist. Palhinha habe sich eine Adduktorenverletzung zugezogen, heißt es in der Mitteilung des deutschen Rekordmeisters.

Über eine mögliche Ausfallzeit teilte der FC Bayern nichts mit, Palhinha werde allerdings "zur weiteren Behandlung" nach München zurückkehren. Möglich, dass anschließend Genaueres kommuniziert wird. "Sky"-Reporter Kerry Hau zufolge geht man von einer dreiwöchigen Ausfallzeit aus.

FC Bayern stehen wichtige Spiele bevor

Für den FC Bayern stehen nach der Länderspielpause einige wegweisende Partien auf dem Programm. Nach dem vermeintlich leichten Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg (22.11., 20:30 Uhr) geht es in der Champions League gegen Paris Saint-Germain (26.11., 21 Uhr). Dann warten in der Liga Borussia Dortmund (30.11., 18:30 Uhr) und Bayer Leverkusen (03.12., 20:45 Uhr).

Ein Ausfall von Palhinha würde die Personalsituation im zentralen Mittelfeld vor den wichtigen Duellen noch einmal verschärfen. Derzeit muss der FC Bayern ohnehin auf Aleksandar Pavlovic verzichten. Wann der Youngster zurückkehrt, ist noch unklar, laut "kicker" schreitet die Genesung nach seinem gegen den VfB Stuttgart erlittenen Schlüsselbeinbruch allerdings gut voran. Ein Comeback könnte demnach zwar noch 2024 erfolgen, einen "Schnellschuss" werde es allerdings nicht geben. 

Nutznießer könnte Leon Goretzka sein. Der 29-Jährige galt eigentlich als weitgehend ausgemustert, kam zuletzt aber immer mal wieder zum Einsatz - und konnte durchaus Eindruck schinden.