Vor Wiedersehen: BVB hat Union-Star fest im Visier
Am Samstagnachmittag treffen sie sich im Stadion an der alten Försterei wieder, Tom Rothe und sein Ex-Klub Borussia Dortmund. Der Linksverteidiger schlug als Sommer-Neuzugang beim 1. FC Union Berlin vollends ein und ist auch beim BVB noch immer ein großes Tuschelthema.
Fünf Millionen Euro bezahlten die Köpenicker vor rund zwei Monaten für Rothe, der sich in Dortmund noch nicht im Bundesliga-Kader durchsetzen konnte. Anders in der Hauptstadt, wo der Youngster unter Bo Svensson gesetzt ist und bis dato in vier der fünf Liga-Partien in der Startelf stand. Auch ein Treffer gelang dem 19-Jährigen bereits, als er beim 2:1-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim zur frühen Führung genetzt hatte.
Laut eines "Bild"-Berichts wird Rothe am Samstag ganz genau beobachtet, wenn es zum direkten Duell mit dem BVB kommen wird. Die Zeitung informierte auch über die bereits bekannte Rückkaufklausel der Dortmunder, die sich auf eine Höhe von zehn Millionen Euro belaufen soll.
Rothe selbst hatte die Existenz dieser Rückkaufklausel bereits bestätigt und noch im Transfersommer verlauten lassen: "Wenn es jetzt hier so gut laufen sollte, dass Dortmund die Option zieht, dann gibt es wenig schönere Vereine mit besseren Fans. [...] Deswegen versuche ich hier einfach Gas zu geben, mich durchzusetzen, hier zu spielen. Und wenn es dann so gut ist, dass Dortmund die Rückkaufoption zieht, dann habe ich da jetzt grundsätzlich nichts dagegen."
Union Berlin kann am BVB vorbeiziehen
Besser und schneller Argumente für einen möglichen Turnaround zurück ins östliche Ruhrgebiet als im direkten Aufeinandertreffen am Samstag kann das Top-Talent gar nicht sammeln. Entsprechend motiviert wird Rothe in die Partie starten.
Im Falle eines Berliner Heimsieges gegen die Schwarz-Gelben würde der Hauptstadtklubs sogar am BVB in der Bundesliga-Tabelle vorbeiziehen.