02.10.2024 22:04 Uhr

Terodde kritisiert 1. FC Köln scharf

Simon Terodde erkennt beim 1. FC Köln
Simon Terodde erkennt beim 1. FC Köln "keinen roten Faden"

Den Start in die 2. Bundesliga hatte sich der 1. FC Köln sicherlich anders vorgestellt. Nach sieben Spieltagen hat der Aufstiegsaspirant erst neun Punkte auf dem Konto. Nach dem turbulenten 4:4-Unentschieden gegen den Karlsruher SC äußerte Simon Terodde deutliche Kritik an der Spielweise seines Ex-Klubs.

20 Minuten lang sah es so aus, als wenn der 1. FC Köln gegen den KSC einen Befreiungsschlag landen könnte. Die Geißböcke verspielten eine 3:0-Führung gegen die Badener jedoch wieder. So steckt der Bundesliga-Absteiger nach sieben Spieltagen als Tabellenachter weiter im Mittelfeld der Tabelle fest.

Insbesondere die Abwehr macht dem Effzeh in der noch jungen Saison zu schaffen. Die Gegentore beim 4:4-Remis gegen Karlsruhe fielen so leicht, dass Cheftrainer Gerhard Struber "nicht ganz normal in die Tagesordnung übergehen" wollte. Der Österreicher kündigte eine "sehr genaue Analyse" der fehlenden Konsequenz in der Defensive an.

1. FC Köln: Terodde sieht "keinen roten Faden"

Diese nahm "Sky"-Experte und Ex-Köln-Profi Simon Terodde bereits kurz nach Abpfiff vor. "Ich habe das Gefühl, die Kölner treffen sich zum Fußballspielen wie auf dem Bolzplatz. Man will ein bisschen Spaß haben", kritisierte der einstige Torjäger der Rheinländer und legte nach: "Ich sehe keinen roten Faden im Spiel."

Der verspielte Sieg gegen den KSC sei für den 1. FC Köln "ein richtiger Schlag in die Fresse" gewesen, so der 36-Jährige weiter, der "sehr gespannt" ist, "wie man das analysieren wird". Viel Zeit dafür bleibt dem Traditionsklub allerdings nicht: Bereits am Samstagmittag (13:00 Uhr) empfängt man den Aufsteiger SSV Ulm.

Die Vorbereitung auf die wegweisende Partie nehmen Struber und sein Team am Mittwoch auf. Um nicht mit einer echten Krise in die zweite Länderspielpause der Spielzeit zu gehen, ist der 1. FC Köln zum Siegen verdammt.