02.09.2024 14:45 Uhr

Basler schießt gegen Joshua Kimmich: "Macht, was er will"

Joshua Kimmich und der FC Bayern starteten mit zwei Siegen in die neue Bundesligasaison
Joshua Kimmich und der FC Bayern starteten mit zwei Siegen in die neue Bundesligasaison

Ex-Bundesliga-Profi Mario Basler hat den Auftritt von Joshua Kimmich beim 2:0-Sieg des FC Bayern gegen den SC Freiburg scharf kritisiert. In diesem Zuge nahm sich der 55-Jährige auch Vincent Kompany zur Brust.

Kimmich mache beim FC Bayern, "was er will", urteilte Basler in seinem Podcast "Basler ballert" über den Auftritt des Nationalspielers am Wochenende gegen Freiburg. "Er hat als rechter Verteidiger auf der Sechs gespielt. Dann hat er wieder hinter der Abwehr gespielt, dann war er wieder im Sturm, dann war er wieder rechts und links außen", beobachtete Basler einen Kimmich, der in den 90 Minuten überall und nirgendwo zu sehen war. 

"Ich weiß nicht, ob man sich damit einen Gefallen tut, Kimmich wieder ins Mittelfeld zu stellen, vor allem, wenn Palhinha fit wird und zurück kommt. Dann bin ich mal gespannt, wo er wieder spielt", ergänzte Basler mit Blick auf Kimmichs mögliche Rolle im Spielfeldzentrum. 

Kimmich macht beim FC Bayern wieder "alles"

Er könne auch Trainer Vincent Kompany einfach nicht verstehen, warum dieser Kimmich "wieder rumrennen und machen lässt. Kimmich macht wieder alles, Freistöße, Eckbälle, er holt sich die Bälle hinten, rennt rechts und links rum, verlässt oft seine Position", klagte Basler. 

Geht es nach Basler, so bringt Kimmich mit seiner Spielweise auch seine Mitspieler in Schwierigkeiten. "Der eine oder Bayern-Spieler hat wieder Problem bekommen, weil er im Vollsprint nach hinten rennen musste. Es war schon wieder komisch mit anzusehen, was Kimmich da getrieben hat."

Er hätte sich "gewünscht", dass die Münchner gegen Freiburg nach einem Kimmich-Ausflug nach vorne auch mal bestraft worden wären, erklärte Basler weiter, der beim Rekordmeister nun doch wieder "alte Muster" erkennt. "Ich bin gespannt, wie lange das gut geht", deutete der 55-Jährige an, dass es an der Säbener Straße womöglich auch in dieser Saison zu einem großen Knall kommen könnte.