Paukenschlag! Gladbach verkündet Kramer-Aus
Die Zeit von Christoph Kramer als Spieler von Borussia Mönchengladbach hat ihr sofortiges Ende gefunden. Das verkündete der Klub am Freitag. Demnach kommt es nach zehn Jahren zur sofortigen Vertragsauflösung des Mittelfeldspielers.
Christoph Kramer und Borussia Mönchengladbach haben sich auf eine Auflösung des ursprünglich noch bis Ende Juni 2025 datierten Vertrags des 33-jährigen Weltmeisters von 2014 geeinigt. Welchen Weg der Rechtsfuß nun einschlagen wird, ist noch nicht klar.
"Ich bin zehn Jahre lang mit einem Lächeln im Gesicht zum Borussia-Park gefahren und habe nie einen Hehl daraus gemacht, was mir dieser Verein, seine Fans und seine Mitarbeiter bedeuten", wird Kramer in einer offiziellen Mitteilung auf "borussia.de" zitiert. "Die Reise mit Borussia war unglaublich und einmalig. Leider ist sie nun zu Ende, aber ich freue mich auch auf das, was vor mir liegt."
Fohlen-Geschäftsführer Roland Virkus ergänzt: "Chris ist während seiner Zeit bei uns zu einer echten Identifikationsfigur dieses Vereins geworden und war in den zurückliegenden Jahren eins der Gesichter, die Borussia Mönchengladbach geprägt haben, dafür gilt ihm unser Dank. Es ist nun an Chris zu entscheiden, wie es für ihn persönlich weitergeht."
288 Profispiele für Borussia Mönchengladbach
Dass man sich nicht im Streit trennt, wird allerdings vor allem deutlich, da Virkus Kramer aktiv offeriert, in den Schoß der Elf vom Niederrhein zurückzukehren. "Wir werden ihm im Verein alle Optionen offenhalten und würden uns sehr freuen, wenn er seine Zukunft bei Borussia sieht. Wir bleiben im Austausch und wünschen Chris alles erdenklich Gute für seine Zukunft, egal wohin ihn sein Weg führen wird."
Kramer bestritt insgesamt 288 Profispiele für Borussia Mönchengladbach. Dabei erzielte er elf Tore und bereite 14 weitere vor. Einen Vereinstitel konnte er allerdings nie gewinnen.
Das Aus kommt allerdings nicht wirklich überraschend. Während seiner aktiven Karriere fungierte Kramer bereits als TV-Experte und schloss nie aus, einen Weg abseits des aktiven Profitums einzuschlagen.