Gut für den BVB? United droht Sancho-Hängepartie
21 Pflichtspiele, drei Tore, drei Vorlagen: Mit dieser Bilanz, die Jadon Sancho in der Rückrunde bei seiner Leihrückkehr zu seinem Ex-Klub Borussia Dortmund auf den Rasen zauberte, polierte der Flügelstürmer von Manchester United seinen zuletzt drastisch gesunkenen Marktwert wieder etwas auf. Wie es für den Engländer weitergeht, steht allerdings in den Sternen - wohl auch, da sich United nicht wirklich in einer komfortablen Situation befinden soll.
Jadon Sancho, dessen Vertrag bei Manchester United 2026 ausläuft, habe am Old Trafford höchsten noch eine Zukunft, sollte sich der Klub von Trainer Erik ten Hag trennen. Das berichtet die "Daily Mail".
Ein Meinungsverschiedenheit mit dem Niederländer, die Sancho in die Sozialen Netzwerke trug, sorgte im September 2023 dafür, dass der 24-Jährige von allen Profiaktivitäten der Red Devils ausgeschlossen wurde.
Sollte ten Hag allerdings bleiben, so der Bericht, wird ein angeblich angestrebter Verkauf des englischen Ex-Nationalspielers alles andere als ein Selbstläufer. Dass man die einst an den BVB gezahlten 85 Millionen Euro nicht einmal im Ansatz wieder reinbekommt, soll den United-Bossen klar sein, aber auch eine in den Medien zuletzt veranschlagte Ablöse in Höhe von 35 bis 40 Millionen Euro wird der Zeitung zufolge nur schwer zu erzielen sein.
ManUnited und Sancho müssten dem BVB wohl stark entgegen kommen
Zum einen soll Sancho rund 300.000 Euro pro Woche, ergo etwa 15,6 Millionen Euro pro Jahr kassieren und damit wohl deutlich mehr, als ihn Interessenten vom europäischen Kontinent derzeit offerieren dürften. Zum anderen mutmaßt die "Daily Mail", dass Sanchos schlechte Leistungen auf der Insel andere englische Klubs abschrecken könnten.
Rahmenbedingungen, die angeblich dafür sorgen, dass es bislang kaum Offerten für Sancho geben soll.
Bestätigt ist bislang das Interesse des BVB, der sein ehemaliges Top-Talent nur zu gerne in den eigenen Reihen halten möchte. Finanziell stellt ein Deal für die Borussen allerdings eine enorme Herausforderung dar. Entweder müssten Sancho und United ihre Forderungen deutlich senken oder eine weitere Leihe scheint der einzige Ausweg zu sein.
Zu den derzeit diskutierten Konditionen, das will "Football Insider" aus klubnahen Quellen erfahren haben, wäre ein Kauf für die Dortmunder zumindest nicht umsetzbar.