Kritik an Kai Havertz nach Bayern-Remis
In den letzten Wochen zählte Nationalspieler Kai Havertz regelmäßig zu den besten Arsenal-Profis auf dem Rasen. Im Viertelfinale in der Champions League gegen den FC Bayern tauchte der Deutsche aber fast vollständig ab. Entsprechend ernüchternd beurteilten die lokalen Medien seinen Auftritt.
Nach fünf Toren in den letzten sieben Premier-League-Spielen waren die Hoffnungen beim FC Arsenal groß, dass Kai Havertz auch im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Bayern knipsen würde. Doch gegen die Münchner war der Nationalspieler fast über die kompletten 90 Minuten abgemeldet und bekam kaum eine Chance, seine Klasse zu zeigen.
"Nahm mal am Spiel teil, dann wieder nicht. In der Hälfte der Bayern hat er nicht viele wertvolle Beiträge geleistet", schrieb das Portal "90Min" nach dem Spiel über Havertz, der nur eine Durchschnittsnote erhielt. Ganz ähnlich bewertete die "Daily Mail" seinen Auftritt. Dort hieß es zurückhaltend: "Legte Ben White eine großartige Chance nach 16 Minuten auf, hätte manchmal aber aktiver sein können."
Havertz "blieb im Emirates unsichtbar"
Die "Sun" sah derweil einen Havertz, der es verpasste, "seinem früheren Trainer zu zeigen, wie gut er geworden ist. Daran ist er gescheitert. Dafür arbeitete er viel", meinte das Boulevardblatt, das dem Deutschen dennoch immerhin sechs von zehn möglichen Punkten gab.
Das Portal "FootballInsider" ging in seiner Beurteilung deutlich härter mit Havertz ins Gericht. Hier gab es nur drei von zehn möglichen Punkten für den 24-Jährigen: "Er war in den letzten Wochen in Höchstform, aber diesmal blieb er im Emirates unsichtbar. Er hatte am Ende nur 24 Ballberührungen und 17 Pässe und wurde immer wieder von Bayerns aggressiver Abwehrkette stummgeschaltet. Eine Schwachstelle", hieß es dort.
Zu einem ganz anderen Urteil kam unterdessen das Portal "Goal.com". Dort bekam Havertz mit sieben von zehn Punkten gemeinsam mit zwei anderen Spielern sogar die Bestnote. "Die nächste gute Vorstellung. Sein Aufbauspiel war gut und sein Ballgewinn führte zu Sakas Tor. Dazu arbeitete er auch beeindruckend viel", schrieb "Goal.com".