Klopp warnt: "Es wird heftig"
Der FC Liverpool steht vor richtungsweisenden Wochen. Nach dem Sieg im Ligapokal peilt der Klub in der letzten Saison von Jürgen Klopp weitere Erfolge an. Im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League wartet eine "heftige" Aufgabe.
Der FC Liverpool befindet sich in einer intensiven Phase der Saison. Während am Sonntag das Topspiel in der Liga gegen Manchester City steigt, müssen die Reds zuvor noch in der Europa League bei Sparta Prag (18.45 Uhr, RTL+) ran.
"Wir haben richtig Bock auf Europa League – es ist schon eine Weile, dass wir dort zuletzt gespielt haben", sagte Trainer Jürgen Klopp im Gespräch mit RTL-Moderator Thomas Wagner.
Klopp schwärmt und warnt
In der K.o.-Runde der Europa League 2024 sind viele ambitionierte Teams dabei. Klopp schwärmt. "Als klar war, wer alles weitergekommen ist, habe ich mir die Teams angeguckt und gedacht. Wow: Das ist richtig Qualität."
Den tschechischen Kontrahenten schätzt er als starken Gegner "voller Selbstvertrauen" ein. Sparta spielte zuletzt zwei Mal gegen den Lokalrivalen Slavia - holte einen Sieg und ein Remis.
Klopp erwartet zudem einen Hexenkessel und körperlich agierende Sparta-Spieler: "Das wird unangenehm. Ich habe das Spiel gegen Galatasaray gesehen. Da haben sie gut auf die Knochen gehauen. Das muss jetzt nicht unbedingt sein. Wir haben einen relativ dünnen Kader, das wäre mir jetzt nicht so recht. Klar, körperlich wird es sein, muss es sein."
FC Liverpool: Kader-Situation ist "schrecklich"
Die Vorfreude in Prag auf das Spiel gegen das europäische Schwergewicht ist riesig. Nach der Auslosung herrschte bei Sparta Jubel, das Stadion hätte der Klub für das Duell mit Klopp & Co. gleich mehrfach füllen können.
"Ich habe die Bilder gesehen von der Auslosung, wie sie sich gefreut haben", erinnert sich Klopp. "Unser Plan ist, dass es das letzte Mal war, dass sie was zu jubeln haben", sagte er weiter und lachte. Dann folgte gleich wieder die Warnung: "Es wird heftig. Es ist ein kleines Stadion."
Die Kader-Lage in Liverpool ist weiter angespannt. Die Situation sei "schrecklich", berichtet der Coach. "Zwölf Spieler stehen nicht zur Verfügung. Da sind wir gut durchgekommen. Wir brauchen sie alle zurück. Ein paar sind zurückgekommen." Jüngst ist Top-Stürmer Mohamed Salah ins Training eingestiegen, er könnte am Donnerstagabend eine Option sein.
Klopp werde eine "Mannschaft aufstellen, die für den Moment die richtigen Beine hat. Das ist wichtig. Über Sonntag haben wir keine Sekunde nachgedacht. Sparta verdient unseren vollen Respekt. Den haben sie."