Timo Werner tritt gegen RB Leipzig nach
Nachdem Timo Werner bei RB Leipzig kaum noch eine Rolle gespielt hat, schloss sich der Stürmer im Wintertransferfenster Tottenham Hotspur per Leihe an. Der 27-Jährige trat nun gegen den Bundesligisten nach.
"Manchmal passt es zwischen Personen oder auch zwischen Taktiken und Spielern nicht mehr", sagte Werner im Interview mit "Sky" und ergänzte: "Am Ende kann ich mich bei wenig Leuten in Leipzig beschweren, dass die Situation am Ende so war. Das hat mir nicht mehr die Freude gebracht, die ich lange verspürt habe."
Daher sei die Entscheidung für einen Wechsel zu Tottenham auch "relativ einfach" gewesen.
Zu Trainer Marco Rose und Sportdirektor Rouven Schröder habe es zuletzt ohnehin wenig Kontakt gegeben. "Es gab relativ wenig Austausch. Im Verlauf der Hinrunde war klar, wie der Trainer über mich gedacht und mit mir geplant hat", stichelte Werner.
Werner hofft auf EM-Teilnahme
Bis zum Saisonende ist Werner von RB Leipzig zu den Spurs ausgeliehen. Tottenham hat sich zudem eine Kaufoption zugesichert. Diese liegt "Bild" zufolge bei 20 Millionen Euro.
Der Nationalspieler hofft in der Premier League auf mehr Spielzeit und somit auf erhöhte Chancen für eine EM-Teilnahme im Sommer. "Timo und wir möchten, dass er auch mit Blick auf die Europameisterschaft in Deutschland im kommenden Sommer möglichst viel Spielpraxis sammelt", sagte Rouven Schröder: "Wir sind fest davon überzeugt, dass Timo in der Premier League wieder zu alter Stärke finden wird."
Bei den Spurs ist Werner bislang gesetzt. In allen fünf Pflichtspielen stand der gebürtige Stuttgarter in der Startelf. Einen Treffer konnte er allerdings noch nicht erzielen. Zwei Vorlagen stehen zu Buche.
"Viele Leute wollten mich mehr Tore schießen sehen, aber bei den Spurs kann ich mit der Taktik, die wir haben, und der Art und Weise, wie der Trainer mich spielen lassen will, viel zur Gruppe beitragen, auch mit meinen Assists", sagte Werner nach seinem Einstand zur englischen Zeitung "Evening Standard".