Neue Hoffnung für den BVB im Sancho-Poker?
Nach einem teils über öffentliche Kanäle ausgetragenen Zwist mit Teammanager Erik ten Hag und der Ablehnung einer Entschuldigung spielt Jadon Sancho bei Manchester United gar keine Rolle mehr. Der Flügelstürmer, für den die Red Devils 2021 satte 85 Millionen Euro an Borussia Dortmund überwiesen, wurde suspendiert und muss sich vom Profiteam fernhalten. Kein Wunder, dass ein Verkauf bevorstehen soll. Nachdem zuletzt üppige Ablösen kursierten, überrascht ein neues Gerücht allerdings - und befeuert die Hoffnungen des BVB auf eine Rückkehr?
Manchester United soll inzwischen bereit sein, ab einer Offerte von 30 Millionen Euro über einen Abschied von Jadon Sancho vom Old Trafford zu diskutieren. Das berichtet "Corriere dello Sport".
Konkret geht es in dem Bericht allerdings nicht um den BVB, sondern um Juventus Turin. Die Bianconeri sollen demnach den Wunsch hegen, mit Sancho und Donny van de Beek gleich zwei "aussortierte" ManUnited-Akteure im Winter zu verpflichten. Für Sancho würde in diesem Fall angeblich die Schmergrenze von 30 Millionen Euro gelten, van de Beek könnte dann zudem kostenlos geliehen werden.
Der englische "Mirror" berichtete Mitte November noch, dass Manchester 57 Millionen Euro für Sancho verlangt. Eine Summe, die den Kreis möglicher Abnehmer deutlich geringer halten würde.
Sancho beim BVB "überhaupt kein Thema" - oder doch?
Das gilt auch für den BVB, dem in den vergangenen Monaten immer wieder nachgesagt wurde, Interesse an einer Rückholaktion zu haben.
Sportdirektor Sebastian Kehl erklärte zwar bereits, eine baldige Rückkehr von Jadon Sancho zum Fußball-Bundesligisten sei derzeit "überhaupt kein Thema", "Sky" und der britische "Telegraph" betonten zuletzt allerdings, dass der BVB die Entwicklungen um Sancho weiterhin genau beobachte.
Eine deutliche Reduktion der mutmaßlich geforderten Ablöse könnte Sancho zumindest deutlich näher an die Schwarz-Gelben heranführen. Ob die 30 Millionen Euro allerdings auch gelten, wenn ein Sancho-Deal ohne eine Leihe von van de Beek stattfindet, darf hinterfragt werden. Zumal United das Gehalt des Niederländers nur bei einem Leihgeschäft einsparen würde.