Beim 3:1-Sieg in der Champions League von Manchester City bei den Young Boys Bern sorgte Ex-BVB-Profi Manuel Akanji für eine Premiere.

Mit seinem 1:0-Führungstreffer (48.) schrieb Akanji Geschichte. Der Innenverteidiger ist der erste Schweizer, der in der Königsklasse gegen ein Schweizer Team ein Tor erzielt.

Es war der erst zweite Treffer in der Champions League für Akanji. In der vergangenen Saison traf er 28-Jährige bereits im Halbfinale-Rückspiel gegen Real Madrid (4:0).

"Es hat wohl so sein müssen", sagte Akanji nach dem Spiel im im "SRF"-Interview.

Schweiz-Rückkehr "etwas Spezielles" für Akanji

Bei "Blue" holte der Nationalspieler weiter aus: "Es war etwas Spezielles für mich. Es war das erste Mal, dass ich mit einem Klub zurück in die Schweiz gekommen bin. Abgesehen von meinem Tor, worüber sich die YB-Fans natürlich nicht so gefreut haben, habe ich den Support des Publikums gespürt, obwohl ich nie für YB gespielt habe und das ist ein sehr schönes Gefühl."

Ein Sonderlob gab es nach dem Spiel von Teammanager Pep Guardiola. "Seine Leistung war brillant", schwärmte der Starcoach. Schon im Vorfeld der Partie sagte der Spanier: "Er ist ein toller Typ, kann auf zwei, drei Positionen spielen: Innenverteidigung, Rechtsverteidiger, Sechser. Er ist sehr aufgeschlossen, sehr intelligent. Es ist eine Freude mit ihm zusammenzuarbeiten."

Vor seinem Wechsel zu Borussia Dortmund im Januar 2018 spielte Akanji rund drei Jahre lang für den FC Basel. Nach über vier Jahren beim BVB wechselte er zu Manchester City. Eine vergleichsweise geringe Ablösesumme von 20 Millionen Euro wechselte damals den Besitzer.

"Was für ein Transfer im August 2022! Wir hatten solches Glück, dass wir ihn bekommen haben. Wir haben schnell reagiert, um ihn zu verpflichten", lobte Guardiola unlängst die Verpflichtung Akanjis.