Ex-Eintracht-Star Kolo Muani fällt verletzt aus
Für 95 Millionen Euro wechselte Randal Kolo Muani in der Nacht von Freitag auf Samstag von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt zu Paris Saint-Germain. Ein Debüt im PSG-Trikot wird es für den 24-jährigen Stürmer aber erst nach der Länderspielpause geben.
Viele Fans von PSG hatten von einem schnellen Einstand von Randal Kolo Muani geträumt. Die große Gelegenheit hätte es am Sonntagabend (20:45 Uhr) im Ligue-1-Match der Rot-Blauen bei Olympique Lyon gegeben. Daraus wird aber nichts.
Wie sein neuer Klub am Samstag bekanntgab, muss sich Kolo Muani von einer Verstauchung des rechten Knöchels erholen. Er werde "in den nächsten Tagen in Behandlung bleiben", teilten die Pariser mit. Am Samstag präsentierte sich Kolo Muani nur mit Laufschuhen auf dem PSG-Trainingsplatz.
Ob ein Einsatz des französischen Nationalspielers in den Länderspielen gegen Irland und Deutschland am 7. und 12. September bedroht ist, blieb zunächst offen. Trainer Didier Deschamps hatte Kolo Muani bereits unter der Woche in den Kader der "Équipe Tricolore" berufen.
PSG: Kolo Muani bringt Eintracht-Frankfurt-Fans gegen sich auf
Wie und wann sich Kolo Muani verletzte, wurde ebenfalls nicht bekannt. Beim 1:1-Remis der Eintracht bei Mainz 05 am vergangenen Sonntag hatte der Angreifer über 70 Minuten auf dem Platz gestanden. Bei seiner Auswechslung wirkte er nicht angeschlagen.
Seit Mittwoch war Kolo Muani dem Mannschaftstraining der Hessen ferngeblieben - mit dem Ziel, dem letztlich erfolgten Wechsel zu PSG zu forcieren. Noch am selben Tag soll er laut Medienberichten nach Paris aufgebrochen sein. Den Medizincheck bestand der Shootingstar.
Gegen 0:30 Uhr gaben Frankfurt und PSG in der Nacht zum Samstag den Transfer offiziell bekannt. Der Angreifer, dessen Wechsel nach Paris am frühen Freitagabend zunächst geplatzt war, stellte sich daraufhin den jubelnden Fans des französischen Spitzenklubs vor.
Wenige Minuten vorher hatte Kolo Muani alle bisherigen Beiträge von seiner Instagram-Seite entfernt - ein indirektes Statement, das viele Anhänger von Eintracht Frankfurt auf die Palme brachte.