"Starke Tendenz" zu Verbleib von Streik-Profi Kolo Muani
Am Mittwoch eskalierte die Transfer-Saga um Randal Kolo Muani. Der Stürmer von Eintracht Frankfurt verweigerte das Abschlusstraining vor dem so wichtigen Playoff-Spiel gegen Levski Sofia (20:15 Uhr live bei RTL und RTL+), um seinen Wechsel zu PSG zu erzwingen. Trotz des Ärgers scheint keine Lösung im Transfer-Tauziehen in Sicht, Kolo Muani würde somit bei der SGE bleiben.
Endet das von Randal Kolo Muani veranstaltete Transfer-Theater damit, dass der Stürmer bei Eintracht Frankfurt bleibt? Laut "kicker" ist mit Verweis auf Hintergrundgespräche mit zwei SGE-Vorstandsmitgliedern der Eindruck entstanden, dass es eine "starke Tendenz" zu einem Verbleib des 24-Jährigen am Main gibt.
Der Vertrag des Angreifers, der erst im letzten Jahr ablösefrei aus Nantes gekommen war, ist noch langfristig bis 2027 gültig.
Zwar befindet sich Kolo Muani nach Informationen von RTL und "Bild" längst in Paris, um dort auf den Transferabschluss zu warten. Eine Einigung zwischen der Eintracht und PSG scheint so kurz vor dem Deadline Day jedoch kaum realistisch, heißt es in der neuesten Ausgabe des Fachmagazins.
Kopfschütteln nach "Geheim-Verhandlungen" bei Eintracht Frankfurt?
Klar ist: Frankfurt will sich nicht erpressen lassen und beharrt auf die von Beginn an geforderte Ablösesumme in Höhe von 100 Millionen Euro.
Daran hatten auch "Geheim-Verhandlungen" am Frankfurter Flughafen nichts geändert, die laut "Bild" am Dienstagmittag mit PSG-Bossen geführt worden seien. Das übermittelte Angebot rief bei den SGE-Managern nämlich nur "Kopfschütteln" hervor.
Wie viel Paris Saint-Germain genau geboten hat, ist unklar, wenngleich die Summe aus Frankfurter Sicht weiter als zu gering eingestuft wurde. Laut "kicker" ist die Rede von einer Sockelablöse von unter 70 Millionen Euro. "Sky" zufolge wurde der Eintracht immerhin ein Transfermodell aus 70 Millionen Euro Festbetrag und zehn Millionen Euro an Bonuszahlungen offeriert. Zudem soll Angreifer Hugo Ekitiké vergünstigt an die SGE abgegeben werden.
Transfer von Hugo Ekitiké für Eintracht Frankfurt nicht realisierbar?
Zwar zeigen die Adler durchaus Interesse am 21-Jährigen, der erst in diesem Sommer nach abgeschlossener Leihe für 35 Millionen Euro fest verpflichtet wurde. Doch sollte PSG die Ablöse nicht auf 20 Millionen Euro senken, wird Frankfurt nicht zustimmen.
Und da wäre noch das Problem mit Ekitikés hochdotiertem Vertrag an der Seine, der ihm laut "Bild" angeblich 6,5 Millionen Euro jährlich einbringt. Laut "Sky" ist ohnehin die Premier League das gewünschte Ziel des Stürmers, Crystal Palace soll an einer Verpflichtung arbeiten.