Enthüllt: Bundesliga-Talent beim FC Bayern gehandelt
Im Sommer 2020 holte der SC Freiburg Kiliann Sildillia ablösefrei vom FC Metz - und landete damit einmal mehr einen Volltreffer. Der 21-jährige Außenverteidiger mauserte sich schnell zu einer echten Alternative für die Startelf und bestritt allein 2022/23 38 Pflichtspiele für den SCF. Ein Umstand, der dem FC Bayern nicht entgangen sein soll.
Nach vier äußerst erfolgreichen Spielzeiten im Trikot des FC Bayern stehen die Zeichen zwischen den Münchnern und Benjamin Pavard inzwischen deutlich auf Abschied. Der 27-Jährige soll einen Wechsel zu Inter Mailand anstreben und würde damit eine Lücke im Kader des deutschen Rekordmeisters hinterlassen, die in der laufenden Transferperiode dann wohl noch gefüllt werden müsste. Einen passenden Ersatz soll der Bundesliga-Primus nun in Kiliann Sidilllia vom SC Freiburg ausgemacht haben.
Eine Verpflichtung des Youngsters, der wie Pavard hinten rechts und in der Abwehrmitte seine Stärken hat, habe man im Transferausschuss des FC Bayern diskutiert. Das enthüllen die "Bild"-Reporter Christian Falk und Tobias Altschäffl im Podcast "Bayern Insider".
Sidilllia sei allerdings nur "einer von vielen Namen", die im Planungsgremium gefallen seien, schränkt Altschäffl ein.
Sildillia wäre für den FC Bayern wohl kein Schnäppchen
Klar ist allerdings, dass der französische U20-Nationalspieler nicht die ganz große Lösung, sondern eher eine Verpflichtung mit Blick auf die Zukunft wäre. Auf internationaler Klubebene kann Sidillia gerade einmal sieben Einsätze in der Europa League vorweisen, auch 35 Bundesligaspiele lassen noch nicht erahnen, ob es reicht, um in München einen festen Platz im Kader einzunehmen.
Zudem dürfte Freiburg Sidillia nicht unbedingt als Schnäppchen auf den Markt stellen. Der Rechtsfuß hat erst im April 2023 bis zum Sommer 2026 im Breisgau verlängert. Damals kursierten bereits Gerüchte um das Interesse von Bayer Leverkusen und dem AC Mailand, die Gerüchte setzten Sidillia damals durchaus zu und kosteten ihn zeitweise seinen Stammplatz.
Freiburgs Coach Christian Streich zeigte damals im Gespräch mit dem "kicker" allerdings Verständnis: "Dann kommt Interesse und du bist 20 Jahre alt. Da geht es um Summen, das schüttelt dich schon ein bisschen hin und her", gestand Streich seinem Schützling zu, etwas die Konzentration verloren zu haben.