Werder Bremen und Niclas Füllkrug: Ob es diese Kombination auch über den Transferschluss Anfang September noch gibt, ist derzeit offenbar völlig offen. Zuletzt soll es erneut ein Geheimtreffen gegeben haben. 

Rund 15 Tage müssen sich Fans und Verantwortliche von Werder Bremen noch gedulden, um Klarheit über die Pläne von Niclas Füllkrug zu haben. Denn am 1. September um 18 Uhr ist Transferschluss in der Fußball-Bundesliga. Ist Füllkrug dann noch im Kader des SVW, kann er zumindest bis zum Winter nicht weg. Möglicherweise hat er dann sogar einen neuen Vertrag unterschrieben und verlängert, das jedenfalls berichtet "Bild".

Denn wie das Boulevard-Blatt erfahren hat, hat sich die Füllkrug-Seite samt seinen Beratern von der Agentur Roof in der letzten Woche mit den Verantwortlichen des letztjährigen Bundesliga-Aufsteigers getroffen. "Bild" nennt das Ganze ein "Geheimtreffen". Bei diesem soll von den Agenten bekräftigt worden sein, dass Füllkrug vor Transferschluss keinen neuen Vertrag unterschreiben wird, obwohl ihm ein unterschriftsreifes Papier mit Werder-Wappen vorliegt.

Und auch die (klammen) Grün-Weißen halten sich weiter offen, Füllkrug noch veräußern zu können. Für beide Seite ergibt ein Transfer dann Sinn, wenn ein finanziell potenter und sportlich herausfordernder Klub bis Anfang September noch Ernst macht und den Bundesliga-Torschützenkönig der letzten Saison verpflichten will. Bislang gab es aber wohl kein konkret Angebot, bei dem die Bremer oder Füllkrug ins Grübeln gekommen wären, heißt es.

Sollte Füllkrug am Ende tatsächlich in Bremen bleiben, würde er dann möglicherweise am 2. September einen laut verschiedenen Medienberichten deutlich verbesserten Vertrag zur Verlängerung unterschreiben. Dieser würde laut "Sport Bild" dann eine Ausstiegsklausel mit bislang unbekannter Höhe enthalten. Sein bisheriger Kontrakt besitzt eine solche nicht.

Die Laufzeit würde im Zuge der Unterschrift von 2025 auf 2026 angehoben werden, das Gehalt würde auf bis zu drei Millionen Euro inklusive Prämien ansteigen. In der letzten Saison verdiente Füllkrug 2,5 Millionen Euro, seit 1. Juli wurde sein Gehalt um 375.000 Euro reduziert, ein Passus, der noch vor dem Höhenflug des 30-Jährigen festgelegt wurde.