10.08.2023 15:41 Uhr

Bayern zündet nächste Stufe im Torwart-Poker

Kepa könnte in den nächsten Tagen beim FC Bayern aufschlagen
Kepa könnte in den nächsten Tagen beim FC Bayern aufschlagen

Der FC Bayern steht womöglich kurz davor, sein Torwartproblem zu lösen. Schon in den kommenden Tagen könnte eine neue Nummer eins an der Säbener Straße aufschlagen. 

Wie die TV-Sender "Sky" berichtet, hat der FC Bayern im Poker um Chelsea-Keeper Kepa einen entscheidenden Schritt getan. Demnach haben die Münchner bei den Blues ein offizielles Angebot für den Schlussmann hinterlegt. 

Geht es nach dem Wunsch des deutschen Rekordmeisters, wird Kepa in der Saison 2023/24 zunächst auf Leihbasis an der Isar spielen. Im Sommer 2024 könnten die Münchner den Spanier dann dank Kaufoption fest verpflichten. Über die Höhe einer Leihgebühr oder der späteren Ablösesumme ist noch nichts bekannt. 

Der FC Bayern hat seine Bemühungen um einen neuen Torhüter in den letzten Tagen merklich intensiviert. Mittlerweile ist klar, dass Manuel Neuer nicht mehr rechtzeitig zum Saisonstart fit wird. Gleichzeitig haben sich die Münchner bereits von Yann Sommer getrennt.

Einziger erfahrene Schlussmann im aktuellen Profi-Kader ist Sven Ulreich, den die Bayern-Bosse auf Sicht nicht zwischen den Pfosten sehen. 

Win-Win-Win-Situation für den FC Bayern?

Sollte der FC Chelsea den Kepa-Deal durchwinken, würden die Münchner direkt mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen hätten sie bis zur vollständigen Genesung von Manuel Neuer eine Sofort-Hilfe. Sollte Neuer wider Erwarten sogar doch noch länger ausfallen, wäre mit Kepa eine geeignete Nummer eins vor Ort, um länger als nur zu Saisonbeginn im Tor zu stehen. 

Gleichzeitig könnten sie mit Kepa, sofern er sich in München nachhaltig beweist, einen potenziellen Neuer-Erben für die Zukunft im kommenden Sommer fest verpflichten. Eine weitere komplizierte Torwart-Suche bliebe den Bayern-Bossen somit erspart. 

Noch fehlt bis zum Abschluss des Geschäfts allerdings das endgültige OK des FC Chelsea. Allerdings heißt es auf der Insel, dass die Blues dem 28-Jährigen eher keine Steine in den Weg legen werden.