In wenigen Tagen beginnt für Tottenham Hotspur die neue Saison in der Premier League. Die wichtigste Frage: Wird Harry Kane für seine Spurs am Sonntag (15:00 Uhr) gegen Brentford auflaufen oder hat er dann tatsächlich seinen Wechsel zum FC Bayern vollzogen? Durchaus brisant: Beim letzten Testspiel wird Harry Kane wohl nicht im Kader stehen.

Tottenham Hotspur wird die Generalprobe vor dem Ligastart am Dienstagabend (21:00 Uhr) gegen den FC Barcelona ohne Harry Kane bestreiten. Das berichtet "Sky Sports" aus England. Der 30-Jährige sei nicht mit dem restlichen Team mitgereist, heißt es.

Allerdings hat die Nichtberücksichtigung dem Bericht zufolge nichts mit der Transfer-Saga um den FC Bayern zu tun. Vielmehr darf der Kapitän zuhause bei seiner hochschwangeren Frau bleiben, die in einigen Wochen ein Kind erwartet.

Tottenhams Trainer Ange Postecoglou soll zudem auf gleich mehrere Spieler verzichten, die schon am Sonntag im Test gegen Schachtar Donezk (5:1) im Einsatz waren. Kane hatte in diesem Spiel gleich vier Tore geschossen. 

Unterdessen berichtete der englische "Telegraph", dass Bayerns Wunschspieler noch in dieser Woche Klarheit über seine Zukunft haben will. Falls der FC Bayern bis zum Saisonstart keine Einigung mit Tottenham Hotspur erzielt, werde er den Wechsel zunächst auf Eis legen. Kane soll den Münchner Verantwortlichen eigentlich bereits seine Zusage für einen Wechsel gegeben haben.

Wie weit liegen der FC Bayern und Tottenham auseinander?

Ob der deutsche Rekordmeister in den kommenden Tagen doch noch den Mega-Transfer über die Bühne bringen kann, ist derzeit weiter fraglich. Diversen Medienberichten zufolge hatte der FC Bayern unlängst ein drittes Angebot bei Tottenham Hotspur hinterlegt, diesmal sollen inklusive Bonuszahlungen über 100 Millionen Euro geboten worden sein. Auch diese Offerte wurde jedoch abgelehnt.

Laut dem Portal "The Athletic" liegen die beiden Vereine bei ihren Vorstellungen über die Ablösesumme für den 30 Jahre alten englischen Nationalmannschaftskapitän rund 25 Millionen Pfund (29 Millionen Euro) voneinander entfernt.