17.03.2016 13:25 Uhr

Wer soll Barcelona stoppen?

Der FC Barcelona ist drauf und dran erneut groß abzuräumen. In der Primera División steht man vor der Titelverteidigung, in der Copa del Rey erneut im Finale und auch in der Champions League sind die Katalanen weiter auf Kurs.

Beim 3:1-Heimerfolg im Achtelfinal-Rückspiel gegen Arsenal schlug der Dreizack des Cup-Holders erneut zu. Die drei Superstars teilten sich die Treffer gerecht auf. Dank Neymar, Luis Suárez und Lionel Messi machte Barcelona klar, dass der Weg zum Titel in der Königsklasse nur über den regierenden Champion führen kann.

Barcelona-Coach: "Einzige Mannschaft, die wir vermeiden wollen ist Barça"

"Die einzige Mannschaft, die wir vermeiden wollen ist Barça und ich glaube, es gibt keine Möglichkeit, auf sie zu treffen", scherzte Barcelona-Trainer Luis Enrique mit Hinblick auf die Viertelfinal-Auslosung am Freitag. Zum neunten Mal in Folge steht der wie im Vorjahr das "Triple" anpeilende FC Barcelona im Viertelfinale. Die Katalanen haben nun 38 Pflichtspiele in Folge nicht mehr verloren.

Arsenal musste am Ende gratulieren, Trainer Arsène Wenger geriet gar ins Schwärmen. "Zu einem gewissen Zeitpunkt im Fußball muss man Kunst bewundern. Und sie haben zwei oder drei Spieler, die das Leben jeden Tag in Kunst verwandeln", sagte der Franzose. Vor allem Messi hat es Wenger angetan: "Sie kreieren Chancen aus dem Nichts, vor allem Messi. Ihm ist keine Ballannahme misslungen, egal von wo der Ball kam."

Der Weltfußballer schlug im Camp Nou im Finish (88.) zu seinem 37. Pflichtspieltor in dieser Saison zu, als er Arsenal-Torhüter David Ospina aus kurzer Distanz gekonnt überwand. Davor hatte Neymar nach dem 2:0-Erfolg im Hinspiel mit der frühen Führung für eine kleine Vorentscheidung (18.) gesorgt. Den Gästen gelang zwar kurz nach dem Wechsel der zwischenzeitliche Ausgleich durch Mohamed Elneny (51.), aber Luis Suárez beseitigte mit dem 2:1 per Seitfallzieher (65.) alle Zweifel.

106 Tore hat der "MSN"-Sturm - trotz einer gewissen Schwäche vom Elferpunkt - in dieser Saison damit bereits geschossen. 122 waren es in der Vorsaison - eine Marke die bei andauernder Torquote absolut in Griffweite scheint.

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apa/red