02.05.2024 12:20 Uhr

Raúl möglicher Trainer-Kandidat beim FC Bayern?

Wäre Raúl eine Trainer-Option für den FC Bayern?
Wäre Raúl eine Trainer-Option für den FC Bayern?

Nach der Absage von Ralf Rangnick fängt der FC Bayern bei seiner Trainersuche wieder bei Null an. Ernsthafte Kandidaten sind kaum in Sicht. Wäre der frühere Bundesliga-Profi Raúl eine Option für den deutschen Rekordmeister?

Dieses Gedankenspiel macht "Sky"-Reporter Kerry Hau auf. "Warum nicht mal etwas riskieren?", fragte der langjährige Beobachter des FC Bayern mit Blick auf die immer kniffliger werdende Suche nach einem neuen Chefcoach.

Raúl arbeite erfolgreich bei der zweiten Mannschaft von Real Madrid, schilderte Hau. "Er will den nächsten Step machen und auch gerne nach Deutschland. Er hat sich damals auf Schalke sehr wohl gefühlt. Er kennt hier auch viele Leute. Er hat ein Standing, eine Aura", so der Journalist.

Aus Haus Sicht spricht ein weiterer Faktor für eine mögliche Lösung mit dem 46-Jährigen beim FC Bayern: "Max Eberl wollte einst Xabi Alonso nach Gladbach lotsen. Er war damals für die zweite Mannschaft von Real Sociedad verantwortlich."

"A-Lösung" wäre aus Sicht des Insiders allerdings eine weitere Zusammenarbeit mit Thomas Tuchel. Der 50-Jährige und seine Spieler seien rund um die Champions-League-Duell mit dem FC Arsenal "zusammengewachsen. Vorher gab es Kritik aus der Mannschaft, jetzt hört man nur Lob", schilderte Hau.

FC Bayern: Thomas Tuchel hat "keine Lust" mehr auf den Job

Tuchel habe seinen Informationen nach allerdings "keine Lust mehr" auf den Job beim FC Bayern, nachdem man sich im Februar auf eine Trennung zum Saisonende geeinigt hatte. 

"Es müssten alle Bosse gemeinsam zu ihm gehen und sich auch entschuldigen bei ihm", so der Reporter. Unter dem Strich sei eine Kehrtwende aber wohl ausgeschlossen. "Uli Hoeneß hat sich zuletzt sehr kritisch gegenüber Tuchel geäußert. Das wird sich dieser nicht mehr geben wollen."

Eine Verpflichtung von Roberto de Zerbi, der zwischenzeitlich ebenfalls Trainer-Kandidat beim FC Bayern war, sei inzwischen "unwahrscheinlich", berichtete Hau. "Es gab zuletzt keine Gespräche mehr mit ihm."