02.05.2024 16:20 Uhr

Irrer TV-Moment bei BVB-Spiel: "Acht Bier auf der Süd"

Jamie Carragher stellte sich auf die Dortmunder Südtribüne
Jamie Carragher stellte sich auf die Dortmunder Südtribüne

Jamie Carragher ist eine englische Fußball-Ikone. Er bestritt seine gesamte Profi-Karriere für den FC Liverpool, brachte es für die Reds auf über 730 Pflichtspiel-Einsätze, gewann die Champions League und den UEFA-Pokal. Seit mehreren Jahren arbeitet der Ex-Nationalspieler nun schon als TV-Experte und sorgte dabei am Mittwochabend beim Halbfinal-Kracher zwischen Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain für einen irren Live-Moment.

Schon im Vorfeld des Hinspiels zwischen dem BVB und dem Pariser Starensemble hatte Carragher angekündigt, das Spiel auf der weltberühmten Dortmunder Südtribüne, der "Gelben Wand", verfolgen zu wollen.

Seine Ankündigung kam er am Mittwochabend tatsächlich nach. Rund um die Partie postete der 46-Jährige, der zudem vor und nach das Spiel live für den US-Sender "CBS Sports" als Reporter im Einsatz war, mehrere Videos in den sozialen Netzwerken, welche ihn inmitten der BVB-Fans auf der Südtribüne zeigen.

Vor allem beim Jubel nach dem Tor des Tages von Niclas Füllkrug schäumte die Stimmung über - sowohl beim langjährigen englischen Nationalspieler als auch bei den über 25.000 Zuschauern auf der Südtribüne um ihn herum.

Ganz offensichtlich hatte Carragher während der 90 Minuten inmitten der Gelben Wand vergessen, dass er eigentlich zum Arbeiten in Dortmund ist. Nach eigener Aussage wurden ihm während seines Besuchs auf der Südtribüne nicht weniger als acht Bier spendiert. 

Carragher hat "viele Freunde und Familie" auf der Süd getroffen

Entsprechend betütert griff der einstige Abwehrspieler nach Spielende wieder zu seinem Mikrofon und stellte sich vor die Kameras. Carragher entschuldigte sich direkt, dass seine Aussprache nicht mehr die beste sei nach acht Bier, er habe aber auch seit dem Nachmittag nur einen Cheeseburger gegessen.

Die Liverpool-Legende sprach von einer der besten Erfahrungen seines Lebens und dass er "viele Freunde und Familie" gefunden habe bei seinem Besuch auf der größten Stehtribüne Europas.

Sein nicht mehr nüchterner Auftritt vor der TV-Kamera und seine authentische Freude über diesen besonderen Stadionbesuch in Dortmund brachten dem Champions-League-Sieger von 2005 große Sympathien ein. Entsprechende Video-Sequenzen und Mitschnitte in den sozialen Medien wurden bereits millionenfach gelikt und geteilt.